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13.09.23 - Atlantic Records: 75. Jubiläum Vinyl- und Remix-Kampagnen
Grafik von Yaprostochelovek auf Commons.Wikimedia
Atlantic-Records-Vorsitzender/CEO Craig Kallman leitete die Zusammenstellung, die Künstler von Ray Charles bis Lizzo ehrt.
Das renommierte Musiklabel Atlantic Records feiert in diesem Jahr sein 75. Jubiläum und hat zu diesem Anlass eine Reihe besonderer Vinyl- und Remix-Kampagnen
angekündigt. Die Zusammenstellung dieser Jubiläumsprojekte wurde unter der Leitung von Atlantic-Records-Vorsitzendem und CEO Craig Kallman durchgeführt und
zollt den herausragenden Künstlern Tribut, die im Laufe der Jahre das Label zu dem gemacht haben, was es heute ist. Von den legendären Klängen von Ray Charles
bis hin zu den zeitgenössischen Hits von Lizzo ist diese Jubiläumsfeier eine Hommage an die Vielfalt und das Erbe der Musik, die Atlantic Records im Laufe
seiner 75-jährigen Geschichte produziert hat. Eine der spannendsten Komponenten der Jubiläumskampagne ist die Veröffentlichung von exklusiven Vinylausgaben
einiger der ikonischsten Alben, die von Atlantic Records produziert wurden. Musikliebhaber und Vinyl-Enthusiasten können sich auf hochwertige Neuauflagen von
Alben freuen, die die Geschichte der Pop-, Rock- und Soulmusik geprägt haben. Diese limitierten Vinylausgaben werden sicherlich begehrte Sammlerstücke sein und
bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Musikgeschichte neu zu erleben.
Darüber hinaus plant Atlantic Records eine Reihe von Remix-Kampagnen, die einige der beliebtesten Songs aus dem umfangreichen Katalog des Labels neu
interpretieren werden. Diese Remixes werden von talentierten Künstlern und Produzenten erstellt, die frische und innovative Perspektiven auf die Originalstücke
bieten werden. Die Remixes sollen sowohl eingefleischte Fans als auch neue Hörer ansprechen und die Musik von Atlantic Records in die Zukunft tragen.
Neben den exklusiven Vinylausgaben wird Atlantic Records auch Jubiläumsboxsets veröffentlichen, die eine breitere Auswahl an Alben und Songs aus der Geschichte
des Labels enthalten. Diese Boxsets werden sowohl digital als auch physisch erhältlich sein und den Fans die Möglichkeit bieten, tief in die reiche Geschichte
von Atlantic Records einzutauchen.
Das Label plant die Veröffentlichung von Dokumentarfilmen und Interviews, die einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Labels, die Zusammenarbeit mit
Künstlern und die Entwicklung der Musikindustrie im Laufe der Jahre geben. Diese Einblicke werden Fans und Musikinteressierten eine faszinierende Perspektive
auf die Geschichte von Atlantic Records bieten.
Atlantic Records plant eine Reihe von Live-Konzerten und Events, um das Jubiläum gebührend zu feiern. Diese Konzerte werden Künstler und Bands aus verschiedenen
Genres und Generationen zusammenbringen, um die Vielfalt des Labels und seine musikalische Bedeutung zu würdigen. Die Konzerte werden sowohl in großen
Veranstaltungsorten als auch in intimeren Settings stattfinden, um die Bandbreite der Musik von Atlantic Records zu repräsentieren.
Craig Kallman, der Vorsitzende und CEO von Atlantic Records, äußerte sich begeistert über die Jubiläumsfeierlichkeiten und betonte die Bedeutung des Moments:
"75 Jahre sind eine bemerkenswerte Leistung, und wir sind stolz darauf, die Musikgeschichte auf diese Weise zu feiern. Atlantic Records hat immer für Vielfalt,
Innovation und Qualität gestanden, und das werden wir auch weiterhin tun."
Die Jubiläumskampagnen von Atlantic Records versprechen, Musikliebhabern auf der ganzen Welt eine unvergessliche Feier des musikalischen Erbes zu bieten.
Mit exklusiven Vinylveröffentlichungen und aufregenden Remixes wird das 75. Jubiläum des Labels sicherlich für lange Zeit in Erinnerung bleiben.
04.09.23 - Entwicklung der Gitarre 2. Teil: Ramirez bis Romanillos
Foto von Metropolitan Museum of Art auf Commons.Wikimedia
Die wohl berühmteste und zugleich Erfolgreichste Gitarrenbauwerkstatt, gegründet 1882 von Jose Ramirez I (1858-1923), setzte
in punkto Verarbeitungs- und Klangqualität neue Maßstäbe. Jose Ramirez II (1864-1916) vergrößerte den Klangkörper die Mensur und
die Halsmaße, was zur Folge hatte, dass die Instrumente zwar sehr laut klingen aber auch schwer zu bespielen sind. In den
sechziger Jahren spielten die meisten professionellen Gitarristen auf Ramirez-Gitarren und zugleich stieg die Nachfrage nach
hochwertigen Konzertgitarren schneller, als diese gebaut werden konnten. Dies veranlasste Ramirez III (geb. 1922) und seine
Mitbewerber, zu expandieren. In Ramirez Werkstatt wurden nicht nur Gitarren gebaut sondern auch Gitarrenbauer ausgebildet.
Das Produktionsvolumen der Ramirez III Werkstatt lag bei durchschnittlich 600 Konzertgitarren pro Jahr (sechziger Jahre).
Gegen Ende der sechziger Jahre gab es andere spanische Gitarrenbauer, die sich auf den Bau erlesenster Solisteninstrumente
spezialisierten, z.B. Fleta, Bernabe, M. Rodriguez, Contreras u.a. Gleichzeitig vollzog sich auch in Deutschland (Hopf, Hauser,
Hannabach u.a.) dieser Ausgliederungsprozeß vom Industriegitarrenbau hin zum Kunsthandwerk. Die meisten dieser Gitarrenbauer
konstruierten ihre Instrumente nach dem Vorbild des Torres-Modells. Bauweise, Dimensionen und Materialien dieser Torres-Modelle
stimmten in ihren Grundprinzipien mit dem Original überein, waren aber im Vergleich doch eher Ramirez-Kopien. Das war nicht
verwunderlich wenn man berücksichtigt, dass viele dieser Gitarrenbauer, die von Ramirez gebauten Instrumente als Grundlage
ihres Bauplanes wählten.
Zum anderen arbeiteten und lernten diese Gitarrenbauer oft ihr Handwerk in der Ramirez Werkstatt (Bernabe, Contreras).
Die meisten der besten Gitarren in den sechziger Jahren hatten Zederndecken mit fächerverstrebter Deckenbeleistung, 66 cm
Mensur, einen großen Korpus und waren meistens mit modernen syntetischen Leimen und Lackierungen hergestellt. Erwähnt seien
an dieser Stelle drei Gitarrenbauer, die andere Konstruktionsprinzipien durchsetzten: Paulino Bernabe (Spanien) wählte
andere Verstrebungen als das altbewährte Fächerprinzip und andere Größenverhältnisse. Die besondere Verarbeitungsgüte
und die Holzauswahl stehen bei ihm im Vordergrund. In späteren Zeiten verwendete er auch Secoya (Mammutbaum) als Deckenholz.
Robert Bouchet (Frankreich) baute seine Gitarren auf ältere Art aus Erfahrungen von Restaurationsarbeiten an Torres-Orginalen
in einem ihm zugeschriebenen, einzigartigen Deckenverstrebungs-System. Da dies aber schon von Jose Ramirez III in Madrid in
Torres-Gitarren entdeckt wurde, konnte er durch Feinabstimmung des Konstruktionprinzips die Klangausgewogenheit und das
Klangvolumen deutlich verbessern.
Dieter Hopf (Deutschland) nutzte seinen beruflichen Hintergrund als gelernter Geigenbauer mit einer über 300 jahrigen
Familientradition, um eine Gitarre zu entwickeln, die speziell für große Konzertsäle gedacht war. Er entwickelte und patentierte
den Rosettensteg und das f.v.t.s. System.
Ignacio Fleta (Spanien) das sogenannte Fleta-Modell baut auf dem Torres-Prinziep auf. Es gelang ihm, durch kleine
Konstruktionsabweichungen, sehr tonschöne Instrumente zu bauen.
Manuel Contreras (Spanien) baute sein ANIVERSARIO Modell mit einem doppelten Boden. Der zweite Boden ruht auf kleinen Klötzen.
Ein sehr langer Ton (Sustain) im Diskant bildet den Klangcharakter dieser Modelle.
Masaru Kohno ein japanischer Gitarrenbauer, der bei Fleta in Barcelona gelernt hatte, setzte Anfang der sechziger Jahre neue
Maßstäbe im Gitarrenbau. Er forderte die gesamte Elite der Gitarrenbauer heraus und machte ihnen die Marktherrschaft streitig.
Die japanische Herrausforderung:
Mitte der siebziger Jahre beherrschten japanische Konzertgitarren den Gitarrenmarkt in den unteren und mittleren Preisklassen.
Die Instrumente waren leichter zu spielen als die Ramirez ähnlichen Modelle, gut verarbeitet und von beständiger gleichbleibender
Qualität. Der Preis war meistens günstiger als bei gleichwertigen Instrumenten aus Spanien oder Deutschland. Masaru Kohno galt
schon 1960, als er nach Japan zurückkehrte, als der beste japanische Gitarrenbauer. Seine Konzertgitarren waren keine Kopien
vom Ramirez-Torres-Modell. Abgesehen davon kamen nicht alle Gitarristen mit den schwer zu spielenden Ramirez-Gitarren zurecht.
Daraufhin entwickelte er sein eigenes Torres-Modell und forderte die gesamte Elite des Gitarrenbaus der westlichen Welt heraus.
Sein Modell hatte einen Hals mit kleineren Maßverhältnissen. Somit waren die Instrumente auch für Spieler geeignet, die etwas
kleinere Finger hatten. Bald gewann sein Modell den begehrten Queen-Elizaneth-Preis. Tonschönheit, Brillanz und Lautstärke
gepaart mit einem klaren Baß, zeichneten seine Instrumente aus. Als seine Gitarren weltweit Anerkennung und Prestige gewonnen
hatten und mehr Instrumente verkauft werden konnten, als er bauen konnte, eröffnete er eine moderne Produktionsstätte. Kohno
bildete eine Vielzahl von Gitarrenbauern aus und konnte bis in die Mitte der achtziger Jahre seinen Marktanteil ständig vergrößern.
Die japanischen Hersteller pflegten ein wirkliches Interesse an den Arbeiten prominenter westlicher Gitarrenbauer.
Sie besuchten diese, um einen Informationsaustausch anzuregen oder luden diese Leute nach Japan ein. Andere asiatische Länder
wie Korea und Taiwan kopierten gleichermaßen die japanische Methode und bauten ebenfalls Gitarrenproduktionsstätten in ihren
Ländern. Der spanische Gitarrenbau musste sich, mit Ausnahme der Ramirez Werkstatt, zu dieser Zeit neu orientieren, um nicht auf
Dauer den Japanern unterlegen zu sein.
Der englische "Bream-Effekt":
In den sechziger und siebziger Jahren waren die beiden Gitarristen Julian Bream (England) und John Williams (Australien) die
prominentesten Virtuosen ihrer Zeit. Williams konzentrierte sich ganz und gar auf seine musikalische Weiterentwicklung. Er
spielte in den sechziger Jahren ein Fleta-Modell, das dazu beitrug, dass das Interesse an Fleta Gitarren wuchs (und auch ihr Preis).
Julian Bream der etwas älter war als Williams und von Hause her Lautenist, war, wie Segovia bestrebt, einen Kontakt zu den
Instrumentenbauern herzustellen. Sein Interesse als Gitarrist und Lautenist galt auch der alten Musik. Dies brachte ihn mit
vielen Instrumentenbauern aus England in Zusammenarbeit. Das Gitarrenbauhandwerk in England profitierte von diesem günstigen
Umstand und konnte sich weltweit etablieren. Besonders die Gitarrenbauer David J. Rubio, Jose Luis Romanillos und Paul Fischer
nutzten die Zusammenarbeit mit Julian Bream.
José Luis Romanillos wurde in Spanien geboren, er war ursprünglich Tischler. Er zog später nach England und arbeitet dort.
Romanillos ist nicht nur wegen seiner intensiven Zusammenarbeit als Gitarrenbauer mit Bream, sondern auch als Torres-Forscher und
Autor eines Buches über Torres der wohl bekannteste Repräsentant des "englischen" Gitarrenbaus. Die Instrumente der guten englischen
Gitarrenbauer unterscheiden sich insofern von den Gitarren der Konstrukteure aus Spanien, Japan und Deutschland, dass sie die
älteren Bauprinzipien Torres perfekt kopieren, einen warmen, ausgeglichenen brillanten Ton erzeugen, leichte Spielbarkeit und
gute Ansprache aufweisen. Nicht wie die Modelle von Ramirez, Kohno oder Hopf, die weitgehend ihre Instrumente nach Lautstärke
hin orientiert gebaut haben........
25.08.23 - Torres Konzertgitarren: Handwerkliche Meisterwerke für Musiker
Foto von Wulfin Lieske auf Commons.Wikimedia
Konzertgitarren sind ein Inbegriff von Eleganz, Präzision und anspruchsvollem Handwerk. In der Welt der Gitarrenherstellung steht der Name
"Torres" für herausragende Qualität und Tradition. Die Torres Konzertgitarren sind für Gitarristen auf der ganzen Welt ein Synonym für Klangperfektion
und handwerkliche Kunstfertigkeit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte und die Eigenschaften von Torres Konzertgitarren.
Die Geschichte von Torres Guitars
Die Geschichte der Torres Konzertgitarren geht auf den spanischen Gitarrenbauer Antonio de Torres Jurado zurück, der im 19. Jahrhundert lebte. Torres
gilt als einer der einflussreichsten Gitarrenbauer aller Zeiten und wird oft als "Vater der modernen Gitarre" bezeichnet. Er revolutionierte das Design und
die Konstruktion von Gitarren und schuf Modelle, die bis heute als Klassiker gelten. Die von Torres entwickelten Merkmale, wie eine breitere Schulterbreite,
eine tiefe Taille und innovative Bracing-Techniken, haben das Klangprofil und die Spielbarkeit der Konzertgitarren für immer verändert. Diese Innovationen
sind noch heute in den Torres Konzertgitarren zu finden.
Handwerkskunst und Materialien
Torres Gitarren werden nach den höchsten Standards handgefertigt. Jede Gitarre wird von erfahrenen Handwerkern mit jahrelanger Erfahrung in der
Gitarrenherstellung gebaut. Diese Experten verwenden nur die feinsten Tonhölzer, um sicherzustellen, dass jede Gitarre einen einzigartigen und
beeindruckenden Klang hat. Die Auswahl der Tonhölzer ist von entscheidender Bedeutung für den Klang einer Konzertgitarre. Bei Torres werden oft Zedern- oder
Fichtendecken für ihren warmen und vollen Klang verwendet. Das Mahagoni oder Palisander für den Korpus ergänzt die Klangpalette und sorgt für eine
ausgewogene Projektion und Resonanz.
Klangqualität und Spielbarkeit
Die Klangqualität von Torres Konzertgitarren ist legendär. Sie zeichnen sich durch ihren vollen, warmen Klang aus, der sowohl für Solospieler als auch für
Begleitung geeignet ist. Die ausgewogene Projektion und die lange Sustainzeit machen sie zu einer erstklassigen Wahl für anspruchsvolle Musiker.
Die Spielbarkeit ist ein weiteres herausragendes Merkmal von Torres Gitarren. Ihr schlankes Halsprofil und die präzise Verarbeitung ermöglichen ein
müheloses Spielgefühl. Gitarristen schätzen die reibungslose Spielbarkeit, die Torres Gitarren bieten.
Die Fortsetzung des Erbes
Die Tradition und das Erbe von Antonio de Torres werden von modernen Gitarrenbauern auf der ganzen Welt fortgesetzt, die von seinen Innovationen und
seinem Engagement für Qualität inspiriert sind. Torres Konzertgitarren sind weiterhin begehrte Instrumente für Musiker, die nach Klangperfektion und
handwerklicher Qualität suchen. Torres Konzertgitarren sind nicht nur Musikinstrumente, sondern auch Kunstwerke. Sie verkörpern die Hingabe zur Handwerkskunst
und die Leidenschaft für Musik. Für Gitarristen, die das Beste in Klang und Spielbarkeit suchen, sind Torres Gitarren eine unvergleichliche Wahl und ein
Tribut an die Meisterschaft von Antonio de Torres Jurado.
Das Erlebnis, eine Torres Gitarre zu besitzen
Der Besitz einer Torres Konzertgitarre ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und zur Meisterschaft des
Gitarrenbaus. Diese Gitarren werden oft von Generation zu Generation weitergegeben und entwickeln mit der Zeit einen noch komplexeren und nuancierteren Klang.
Der Klang einer Torres Gitarre verbessert sich mit dem Alter, und viele Gitarristen schätzen die reiche Patina und den Charakter, den diese Instrumente im
Laufe der Jahre entwickeln. Die sorgfältige Pflege und Wartung einer Torres Gitarre kann sicherstellen, dass sie für zukünftige Generationen ein geschätztes
Erbstück bleibt. Torres Konzertgitarren stellen eine Investition in Musikalität und Handwerkskunst dar. Sie sind nicht nur Instrumente, sondern auch
kulturelle Symbole, die die Leidenschaft und Hingabe der Menschen zur Musik und zur Handwerkskunst widerspiegeln. Für jeden ernsthaften Gitarristen sind
Torres Gitarren eine Möglichkeit, die Grenzen der musikalischen Ausdrucksfähigkeit zu erweitern und die Magie des Gitarrenspiels zu erleben.
14.08.23 - Paul Fischer: Meister des Instrumentenbaus und Pionier des 'Taut'-Systems
Paul Fischer - Modell 1980
Paul Fischer (geboren auf der Isle of Man 1941), ein britischer Hersteller von Musikinstrumenten, begann im Jahr 1956 in Oxford
unter der Anleitung von Robert Goble mit der Herstellung von Cembalos und Clavichorden. Er vertiefte sein Wissen am Oxford College of Art and
Technology. Nach seinem Militärdienst (11th Hussars) schloss er sich dem Laute- und Gitarrenhersteller David Rubio in Duns Tew, Oxfordshire, an.
Mit Fischers Erfahrung begann Rubio, Cembalos herzustellen, bald darauf gefolgt von Theorben, Vihuelas, Pandoras, Zistern und Barockgitarren.
Auch Streichinstrumente sollten noch folgen. Als die Belegschaft wuchs, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde Fischer zum Manager
ernannt und überwachte die Herstellung dieser breiten Palette von Instrumenten, bis er 1975 sein eigenes Studio gründete.
Fischer eröffnete seine Werkstatt in Chipping Norton. Die Auszeichnung eines Winston Churchill Fellowships und eines Stipendiums der Southern
Arts boten zu dieser Zeit die Gelegenheit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Aus diesen Bemühungen und der Arbeit des Physikers Dr. Bernard
Richardson wurde das 'Taut'-Konstruktionssystem entwickelt.
Unter der Anleitung von Dr. Bernard Richardson entwickelte Paul Fischer das innovative 'Taut'-System für den Instrumentenbau. Dieses System
basierte auf physikalischen Prinzipien und führte zu bemerkenswerten Verbesserungen in der Klangqualität und Stabilität seiner Instrumente.
In den folgenden Jahren etablierte sich Paul Fischer als angesehener Gitarrenbauer und Instrumentenmacher. Seine Gitarren, Lauten, Cembalos und
andere Instrumente wurden für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst und klangliche Schönheit geschätzt. Die Verwendung des 'Taut'-Systems verlieh
den von ihm hergestellten Instrumenten eine charakteristische Klarheit und Resonanz, die Musiker und Sammler gleichermaßen begeisterten.
Paul Fischers Hingabe und Engagement für die Handwerkskunst führten dazu, dass seine Werkstatt zu einem Anlaufpunkt für Musiker, Sammler und
Musikliebhaber wurde. Er war bekannt für seine Liebe zum Detail und seine Bereitschaft, auf individuelle Wünsche einzugehen, um maßgeschneiderte
Instrumente zu schaffen, die den Anforderungen und Vorlieben seiner Kunden entsprachen. Die Anerkennung seiner Arbeit führte zu weiteren
Auszeichnungen und Ehren, und seine Instrumente fanden ihren Weg in Konzertsäle, Aufnahmestudios und Privatsammlungen auf der ganzen Welt.
Paul Fischer hinterließ einen bleibenden Einfluss auf den Gitarrenbau und Instrumentenbau im Allgemeinen, und sein Erbe lebt in den Instrumenten
fort, die von seinen Händen geschaffen wurden.
Heute werden die von Paul Fischer gefertigten Instrumente oft als begehrte Sammlerstücke angesehen, die nicht nur einen hohen kulturellen Wert
repräsentieren, sondern auch die handwerkliche Exzellenz und die klangliche Innovation, für die er bekannt war. Sein Beitrag zur Musikwelt wird
weiterhin von Generationen von Musikern und Musikliebhabern geschätzt und bewundert.
Das 'Taut'-System, entwickelt von Paul Fischer in Zusammenarbeit mit dem Physiker Dr. Bernard Richardson, ist eine innovative Methode im
Instrumentenbau, die auf physikalischen Prinzipien basiert und zu verbessertem Klang und Stabilität führt. Bei dieser Konstruktionsmethode werden
Materialien und Strukturen in einer Weise angeordnet, die eine optimale Übertragung von Klangenergie ermöglicht. Das Hauptziel des 'Taut'-Systems
ist es, die Resonanzfähigkeit und Klarheit von Musikinstrumenten, insbesondere Saiteninstrumenten wie Gitarren und Lauten, zu maximieren. Hier sind
einige Schlüsselmerkmale und Aspekte dieses Systems:
Optimale Vibration: Das 'Taut'-System nutzt die Eigenschaften von Materialien, um Vibrationen effizient zu übertragen und zu verstärken.
Dies führt zu einem breiteren Klangspektrum und einer erhöhten Resonanz.
Strukturelle Integrität: Durch sorgfältige Anordnung und Verstärkung der Bauteile wird die strukturelle Integrität des Instruments verbessert, was
zu einer erhöhten Stabilität und Langlebigkeit führt.
Klangkontrolle: Das 'Taut'-System ermöglicht es den Instrumentenbauern, den Klangcharakter des Instruments gezielt zu beeinflussen. Dies eröffnet
Möglichkeiten, den Klang anzupassen und auf die künstlerischen Vorlieben oder musikalischen Anforderungen des Spielers abzustimmen.
Klangprojektion: Durch die Feinabstimmung der Resonanzeigenschaften kann das 'Taut'-System die Klangprojektion und -durchsetzung verbessern, was
besonders für Bühnenauftritte und Aufnahmen vorteilhaft ist.
Innovative Materialien: Das 'Taut'-System kann die Verwendung spezieller Materialien oder Verbundwerkstoffe umfassen, um bestimmte
Klangeigenschaften zu erreichen. Diese Materialien können auch dazu beitragen, unerwünschte Nebengeräusche zu reduzieren.
Insgesamt zielt das 'Taut'-System darauf ab, die traditionelle Handwerkskunst im Instrumentenbau mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
zu verbinden. Durch die Anwendung dieser Methode können Instrumentenbauer hochwertige Instrumente schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend
sind, sondern auch eine außergewöhnliche Klangqualität bieten und den Anforderungen der heutigen Musiker gerecht werden.
05.08.23 - Entwicklung der Gitarre 1. Teil: C. F. Martin bis Yamaha
Foto von Zde auf Commons.Wikimedia
.....Stammvater oder Vorläufer der Gitarreninstrumente ist irgendein Klangkörper (Schildkröten Torso) mit tönenden
Sehnen in dunkler Vorzeit. Die Geschichte der Gitarre durch alle entferntesten Epochen lückenlos zu verfolgen, ist nahezu
unmöglich. Gemäß einer Vielzahl von Theorien der angesehensten Historiker scheint der Ursprung eines Instrumentes, ähnlich
der Gitarre, in den arabischen Ländern zu liegen. Archäologische Funde belegen diese Theorie. Verstreut in einigen arabischen
Ländern fand man Instrumente, die der zeitgenössischen Gitarre sehr ähnlich erscheinen. Weitere Entwicklungsstufen sind die
altgriechische Kithara und die Vihuela.
Ab dem Jahre 1600 etwa tauchen in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und im späteren Deutschland die ersten Gitarren auf.
Es sind relativ kleine und schmal gebaute Instrumente. Auffällig ist die meist außerordentliche Verzierung und eine noch
uneinheitliche Besaitung an Doppelsaiten. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden für die fünfsaitigen Gitarren von vielen
Komponisten wichtige Werke geschrieben. Dabei entwickelte sich auch eine Spieltechnik und Interpretation, die an das
Instrument immer höhere Anforderungen stellte. Von 1800 ab hatte sich die schlichte und Holz betonte Bauart mit sechs
Saiten etabliert (C. F. Martin, J. G. Staufer). Ihre Dimensionen und besonderen Merkmale sind im wesentlichen bis
heute unverändert.
Besonderes Beispiel dafür ist die in Nazareth, Pennsylvania (USA) gegründete Produktionsstätte von C. F. Martin Company.
Zwischen 1833 und 1890 produzierte das Unternehmen mehr als 8000 Gitarren. Martin baute Gitarren nach dem Schnittmuster seiner
europäischen Kollegen. Die neuen Formen des Gitarrenbaus, die etwa 1825 in Europa entwickelt wurden, konnte er, bevor er nach
Amerika ging, ausreichend studieren. Aber allein die Form schien sein Interesse zum Bau einer weiterentwickelten Gitarre zu
inspirieren. Da Martin seine Konstruktion ganz auf die Weiterentwicklung der Stahlsaiten-Gitarre konzentrierte, behielt er
den Steg mit Knöpfchen, wie in seiner Zeit als Gitarrenbauer in Wien, bei. Er führte die durch ihn entwickelte X-Strebe
ein und brachte diese auch zur Produktionsreife. Damit wurde die Zukunft der amerikanischen Gitarre (Westerngitarre) im
wesentlichen mitbestimmt und geprägt.
Zur gleichen Zeit gab es Konkurrenz durch den Mandolinenbauer Orville Gibson (1856-1918), der sich entschieden hatte,
Gitarren wie Mandolinen zu bauen. Sein Erfolg veranlasste die Martin Company ihrerseits, ein neues Modell auf den Markt zu
bringen: Dass Dreadnought-Modell (benannt nach einem Schlachtschiff des Ersten Weltkriegs). Dies Modell verdrängte Gibson
aus dem Akustik-Folk-Bereich in die Jazz-Szene. Zu allen Zeiten durchlebten Gitarrenbauer, ob Industrie- oder Einmannbetriebe,
gute und schlechte Zeiten.
Der Erste Weltkrieg verdrängte die französische Gitarrenindustrie fast komplett aus dem Musikmarkt. Deutsche und
amerikanische Firmen teilten den Markt unter sich auf. Es entstand ein florierender internationaler Musikmarkt, der von
Großhandelsorganisationen gelenkt und bestimmt wurde. Durch gesellschaftliche Veränderungen stieg auch die Musiknachfrage
nach dem Ersten Weltkrieg und so konnte der neu entstandene Musikmarkt selbst die wirtschaftliche Katastrophe der dreißiger
Jahre gut überstehen. Der Zweite Weltkrieg hingegen bewirkte, dass die gesamte europäische Gitarrenindustrie und die gesamte
Gilde der einzelnen Gitarrenbauer einen Entwicklungsrückgang von mindestens 12 Jahren verzeichnen mussten. Es wurden neue
Landesgrenzen gezogen. Der Krieg teilte das Gebiet der östlichen Provinzen Deutschlands und den westlichen Gebieten
der Tschechoslowakei.
Ein über 650 Jahre altes Zentrum des Musikinstrumentenbau wurde neu gebildet und allein die Tatsache, dass mit dem Wiederaufbau
der Städte und Gemeinden zugleich neue Gitarrenfabriken und einzelne Gitarrenbauer ihre Produktion wieder aufnahmen,
gelang es, den deutschen Musikinstrumentenherstellern ihre prominente Stellung auf dem Weltmarkt wieder herzustellen.
Nach Einführung der Nylonsaite (1946), die im Gegensatz zur Natur-Darmsaite wesentlich gleichmäßiger gearbeitet ist stärkere
Spannungen überträgt und einen brillanten, klaren Ton erzeugt, konnten die Gitarrenbauer weiterführende Konstruktionsprinzipien
umsetzen. Im Mutterland des Gitarrenbaus hat sich die industrielle Gitarrenproduktion in der Hafenstadt Sevilla angesiedelt.
Mit besten Handelsbeziehungen nach Südamerika und der dort florierenden Holzindustrie bereitete Salvator Ibanez den Siegeszug
der Spanischen Konzertgitarre vor. Seine Idee bestand darin, eine große Anzahl wirklich billiger Gitarren nach Buenos Aires zu
verschiffen. Dieser Aktion ging eine großangelegte Werbekampagne in örtlichen Zeitungen voraus. Das Vorhaben hatte guten Erfolg
und wurde durch Wiederholungen der Verkaufsaktion zu einem profitablen Geschäft.
Die in Valencia produzierenden Gitarrenbauer beteiligten sich nach einiger Zeit an diesem Geschäft. Diese Gitarren waren nicht
von besonders hoher Qualität aber sie waren billig, was zu dieser (Nachkriegszeit) vielen Musikern dazu diente, Zugang zum
Instrument zu bekommen und dies nicht nur in Argentinien und Spanien. Musikhändler fanden auf diesem Wege immer mehr
Möglichkeiten, die Konzertgitarre zu verkaufen. Diese Situation dauerte bis in die sechziger Jahre an. Zu dieser Zeit,
als sich abzeichnete, dass die Gitarre (spanische Gitarre) ein wirklich großes Geschäft innerhalb der Musikindustrie wurde,
entstand durch die Japaner eine internationale Konkurrenz.
Das Qualitätsniveau wurde, bedingt durch die Nachfrage nach besseren Konzertgitarren, höher. Genau das hatten die japanischen
Kollegen voraus gesehen und ihre Produktion daraufhin ausgerichtet. Ab diesem Zeitpunkt dominierten die japanischen
Gitarrenfabrikanten (Yamaha, Takamine u.a.) den Konzertgitarrenmarkt. Es bedurfte fast zwei Jahrzehnte (1960-1980) der
Umorientierung, bis der valencianische Gitarrenbau, nun nach japanischem Vorbild, sich wieder eine gute Marktstellung
zurückerobern konnte.
Der 2. Teil folgt in wenigen Wochen!
01.08.23 - Paul McCartney Tournee: "Got to Get You Into My Life
In einer aufregenden Ankündigung ließ Paul McCartney die Herzen der Musikfans höher schlagen, als er eine neue, große internationale Tournee andeutete.
Der legendäre Musiker, der als Mitglied der bahnbrechenden Band "The Beatles" weltweite Berühmtheit erlangte, plant offenbar eine weitere Runde von
spektakulären Live-Auftritten, um seine Fans auf der ganzen Welt zu begeistern.
Es ist kein Geheimnis, dass Paul McCartney einer der einflussreichsten und beliebtesten Künstler der Musikgeschichte ist. Mit Hits wie "Hey Jude",
"Let It Be", "Yesterday" und vielen anderen hat er die Herzen von Millionen von Menschen berührt und inspiriert. Seit der Auflösung der Beatles im Jahr
1970 hat McCartney eine erfolgreiche Solokarriere verfolgt, die ihm zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennung eingebracht hat. Die Ankündigung einer
neuen Tournee kommt nicht überraschend, da Paul McCartney bekannt dafür ist, seine Fans mit atemberaubenden Bühnenshows zu begeistern. Obwohl Details
über die genauen Termine und Veranstaltungsorte der Tour noch nicht bekannt gegeben wurden, können sich Musikliebhaber auf der ganzen Welt sicher sein,
dass die Konzerte ein unvergessliches Erlebnis bieten werden.
"Got to Get You Into My Life" ist einer der ikonischen Songs der Beatles und könnte ein Hinweis auf das Repertoire sein, das McCartney während der
Tournee aufführen wird. Die Vorfreude steigt, da Fans darauf hoffen, dass er einige seiner größten Hits sowie Songs aus seinem jüngsten Album oder bisher
unveröffentlichte Stücke präsentieren wird. McCartney hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er immer noch die Energie und Leidenschaft hat, um die
Bühne zu rocken und das Publikum zu verzaubern. Seine Live-Auftritte sind legendär und ziehen Menschen aus allen Altersgruppen an, die die Gelegenheit
nutzen möchten, eine lebende Legende in Aktion zu erleben.
Fans sollten in den kommenden Wochen und Monaten gespannt auf weitere Informationen und Ticketverkäufe achten, da die Nachfrage zweifellos hoch sein wird.
Wenn man bedenkt, dass seine vorherigen Tourneen oft ausverkauft waren, ist es ratsam, frühzeitig Tickets zu erwerben, um die Chance nicht zu verpassen,
Paul McCartney live zu erleben. Für Musikbegeisterte auf der ganzen Welt verspricht die Aussicht auf eine weitere Tournee von Paul McCartney ein
musikalisches Ereignis der Extraklasse zu werden. Es ist eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte, um eine lebende Legende in voller
Blüte zu erleben, während sie ihre zeitlosen Hits zum Besten gibt und das Publikum auf der ganzen Welt mit ihrer Musik verbindet.
28.07.23 - † Sinead O'Connor: Musikalische Ikone und Aktivistin
Foto von Bryan Ledgard auf Commons.Wikimedia
Am Mittwoch verstarb die irische Sängerin/Songwriterin im Alter von 56 Jahren, und die Tributes strömen nur so herein.
Der Tod der irischen Sängerin und Songwriterin Sinead O'Connor hat eine Welle der Trauer und Huldigung in der Musikwelt ausgelöst. Die
Künstlergemeinschaft, angeführt von Bands wie Garbage und Rap-Legende Ice-T, sowie der Präsident Irlands, zollten ihr Respekt und kondolierten ihrer
Familie. Sinead O'Connor war für ihre kraftvolle und emotionale Stimme bekannt und berührte mit ihren aufrichtigen Texten die Herzen vieler Menschen
weltweit. Sie erlangte in den 1990er Jahren internationale Anerkennung durch Hits wie "Nothing Compares 2 U" und setzte sich während ihrer Karriere für
soziale Gerechtigkeit und politische Anliegen ein. Die Band Garbage, die ebenfalls zu den bekanntesten Gruppen der 90er Jahre zählt, würdigte Sinead
O'Connor als eine inspirierende Künstlerin und bemerkenswerte Persönlichkeit. Die Mitglieder der Band äußerten ihre tiefe Trauer über den Verlust
und erinnerten sich an die Bedeutung von O'Connor für die Musikwelt. Auch Ice-T, der als Pionier des Gangsta-Rap gilt, drückte sein Beileid aus und
betonte, wie sehr Sinead O'Connor die Musikszene beeinflusst habe. Er beschrieb sie als eine Künstlerin, die ihre Stimme nutzte, um wichtige Themen
anzusprechen und Veränderungen herbeizuführen.
Der Präsident Irlands würdigte Sinead O'Connor als eine nationale Ikone und zeigte sich bestürzt über ihren frühen Tod. In einer offiziellen Erklärung
brachte er seine Anerkennung für ihre künstlerischen Beiträge und ihr Engagement für soziale Belange zum Ausdruck. Die Trauer über den Verlust von
Sinead O'Connor reicht jedoch weit über die Grenzen Irlands hinaus. Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt drückten ihre Trauer aus und betonten
die Auswirkungen, die sie auf die Musikindustrie und ihre Fans hatte. Der Tod von Sinead O'Connor hinterlässt eine große Lücke in der Musikwelt, aber ihr
Vermächtnis wird weiterleben. Ihre eindringliche Stimme und ihre unvergesslichen Lieder werden auch weiterhin Menschen berühren und inspirieren. Möge
sie in Frieden ruhen.
Hier sind einige ihrer größten Erfolge
Sinead O'Connor hatte in ihrer Karriere mehrere bedeutende Erfolge, die sie zu einer herausragenden Künstlerin machten. Hier sind einige ihrer größten Lebenswerke:
"Nothing Compares 2 U":
Dieser Song, geschrieben von Prince, wurde Sinead O'Connor's größter Hit und war weltweit ein großer Erfolg. Die Single wurde
1990 veröffentlicht und erreichte Platz 1 in den Charts vieler Länder, darunter in den USA, Großbritannien und Deutschland. Das dazugehörige Musikvideo
mit ihrem markanten kahlen Kopf wurde ikonisch und prägte das Bild von O'Connor in den Köpfen vieler Menschen.
Album "I Do Not Want What I Haven't Got":
Das Album wurde 1990 veröffentlicht und enthält den Hit "Nothing Compares 2 U". Es wurde sowohl von Kritikern als auch vom Publikum hoch gelobt und ist
heute noch als eines ihrer besten Werke anerkannt. Das Album erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Grammy-Nominierungen.
Weitere Alben:
Neben "I Do Not Want What I Haven't Got" veröffentlichte Sinead O'Connor eine Reihe von weiteren erfolgreichen Alben, darunter "The Lion and the Cobra"
(1987), "Universal Mother" (1994) und "Faith and Courage" (2000). Diese Alben wurden von Fans und Kritikern gleichermaßen geschätzt.
Grammy-Auszeichnungen:
Sinead O'Connor erhielt insgesamt vier Grammy-Nominierungen in ihrer Karriere. Obwohl sie keinen Grammy gewonnen hat, unterstreichen die Nominierungen
ihre künstlerische Exzellenz und den Einfluss ihrer Musik.
Aktivismus:
Neben ihrer musikalischen Karriere engagierte sich Sinead O'Connor auch aktiv für soziale und politische Anliegen. Ihr mutiger Protest gegen den
sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche, als sie 1992 in der Fernsehsendung "Saturday Night Live" ein Bild von Papst Johannes Paul II. zerriss,
zeigte ihre Entschlossenheit, ihre Stimme für wichtige Themen zu erheben.
Anerkennung als Künstlerin:
Sinead O'Connor wurde von Kritikern und Kollegen gleichermaßen für ihre kraftvolle Stimme, ihre ehrlichen Texte und ihr musikalisches Talent gelobt.
Sie wurde als eine der einflussreichsten Sängerinnen ihrer Generation anerkannt und inspirierte viele andere Künstlerinnen und Künstler.
Sinead O'Connor's Erfolge erstreckten sich über mehrere Jahrzehnte und hinterlassen ein bleibendes Erbe in der Musikindustrie. Ihre außergewöhnliche
Stimme und ihr Engagement für soziale Anliegen haben sie zu einer bemerkenswerten Künstlerin gemacht, die in den Herzen vieler Menschen weiterleben wird.
25.07.23 - Impulse! Vinyl Box-Set für den Herbst
Grafik: Impuls! Logo
Ein Impulskauf: Legendäres Plattenlabel wird in neuer Box-Set-Anthologie für den Herbst veröffentlicht - Die achtplätzige Sammlung von VMP verspricht
hochwertige Verpackung und erstklassigen Sound.
Für Musikliebhaber und Vinyl-Enthusiasten wird der Herbst dieses Jahres mit einer besonderen Veröffentlichung begeistern: Eine neue Box-Set-Anthologie
des legendären Plattenlabels "Impulse!" wird veröffentlicht. Das Label ist bekannt für seine bahnbrechenden Jazz-Aufnahmen und hat die Musikwelt
nachhaltig beeinflusst. Die neue Sammlung umfasst insgesamt acht LPs und wird von Vinyl Me, Please (VMP) präsentiert, einem angesehenen
Plattensammler-Club, der für seine sorgfältig kuratierten Veröffentlichungen bekannt ist. Die Anthologie verspricht nicht nur einen fesselnden
musikalischen Inhalt, sondern auch eine hochwertige Verpackung und herausragenden Sound, der die Faszination des analogen Vinyls voll zur Geltung bringen
soll.
Impulse! wurde in den 1960er Jahren gegründet und hat einige der einflussreichsten Jazzkünstler und -alben aller Zeiten herausgebracht. Musiker wie John
Coltrane, Charles Mingus, Duke Ellington und Pharoah Sanders gehörten zu den Künstlern, die bei dem Label veröffentlichten und damit den Jazz in neue
Richtungen lenkten. Die bevorstehende Box wird eine breite Palette von Aufnahmen enthalten, die die Vielfalt und Innovationskraft des Labels zeigen.
Von den hypnotischen Klängen von John Coltranes "A Love Supreme" bis hin zu den avantgardistischen Kompositionen von Charles Mingus' "The Black Saint
and the Sinner Lady" wird die Sammlung die musikalische Reise von Impulse! widerspiegeln.
VMP hat bekannt gegeben, dass sie sich bei der Produktion der Box auf höchste Qualität konzentrieren werden. Die Verpackung wird sorgfältig gestaltet
und die LPs werden auf hochwertigem Vinyl gepresst, um eine optimale Klangqualität zu gewährleisten. Darüber hinaus werden die Aufnahmen sorgfältig
remastert, um den ursprünglichen analogen Charme zu bewahren und gleichzeitig ein hervorragendes Hörerlebnis zu bieten. Vinyl-Sammler und
Jazz-Enthusiasten können es kaum erwarten, diese beeindruckende Box zu ergattern. Die Veröffentlichung wird zweifellos einen wichtigen Beitrag zur
Wertschätzung und Bewahrung des musikalischen Erbes von Impulse! leisten. Es ist anzunehmen, dass die Box ein begehrtes Sammlerstück wird und
Jazzliebhabern die Möglichkeit bietet, diese zeitlosen Meisterwerke in bestmöglicher Qualität zu genießen.
20.07.23 - KI-Programme in der Jazz- und Progressive-Musik
In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz (KI) enorme Fortschritte gemacht und sich in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens
etabliert. Auch in der Musikbranche hat die KI Einzug gehalten und neue Möglichkeiten für kreative Experimente eröffnet. In diesem Artikel werfen wir
einen Blick auf den Einsatz von KI-Programmen in der Jazzmusik und im Progressive-Fusion-Rock, zwei Genres, die für ihre komplexe Improvisation und
innovative Klanglandschaften bekannt sind.
KI in der Jazzmusik:
Die Jazzmusik lebt von improvisierten Soli, komplexen Harmonien und einem hohen Maß an künstlerischer Freiheit. KI-Programme können hier eine
inspirierende Rolle spielen, indem sie Musiker bei der Generierung neuer Ideen unterstützen. Zum Beispiel können Algorithmen mithilfe von Machine
Learning riesige Datenmengen analysieren und musikalische Muster erkennen. Diese Muster können dann als Grundlage für neue Melodien, Harmonien oder
Rhythmen dienen. Jazzmusiker können diese Vorschläge aufgreifen und sie in ihre eigenen Improvisationen integrieren, was zu einem spannenden
Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine führt.
KI im Progressive-Fusion-Rock:
Der Progressive-Fusion-Rock ist ein Genre, das durch seine komplexe Struktur, virtuose Instrumentaltechniken und experimentelle Soundlandschaften
geprägt ist. KI-Programme können hier helfen, neue Klangwelten zu erschaffen und musikalische Grenzen zu erweitern. Ein Beispiel dafür ist die
Verwendung von generativen KI-Modellen zur Erzeugung neuer Sounds und Effekte. Diese Modelle können auf der Grundlage vorhandener Musikdaten
trainiert werden und in Echtzeit neue Klänge erzeugen, die von Musikern und Produzenten erkundet werden können. Darüber hinaus können KI-Programme auch
bei der Komposition komplexer Arrangements helfen, indem sie Vorschläge für Songstrukturen oder Instrumentierung machen.
Die ethische Dimension:
Bei aller Faszination für den Einsatz von KI-Programmen in der Musik sollten wir auch die ethische Dimension nicht außer Acht lassen. Es ist wichtig,
sicherzustellen, dass KI-Programme als Werkzeug und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität betrachtet werden. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch
und Maschine sollte auf einer partnerschaftlichen Grundlage stattfinden, bei der der Mensch die künstlerische Kontrolle behält und die Entscheidungen der
KI hinterfragt und gegebenenfalls anpasst. Darüber hinaus sollten Künstler und Produzenten transparent über den Einsatz von KI informieren, um ein
authentisches Musikerlebnis zu gewährleisten.
Die Integration von KI-Programmen in die Jazzmusik und den Progressive-Fusion-Rock eröffnet faszinierende Möglichkeiten für musikalische Innovationen.
Von der Unterstützung bei der Generierung neuer Ideen bis hin zur Erweiterung des Klangspektrums bieten KI-Programme eine interessante Ergänzung zur
menschlichen Kreativität. Dennoch ist es wichtig, die ethischen Aspekte zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Maschine auf einer partnerschaftlichen Grundlage erfolgt. Letztendlich kann die Kombination von menschlicher Kreativität und KI-Technologie
zu bahnbrechenden musikalischen Entdeckungen führen und die Grenzen des Möglichen erweitern.
16.07.23 - Ibanez Gitarrenbau: Geschichte, Qualität und Innovation
Foto von Art Bromage auf Commons.Wikimedia
Die Geschichte der Firma Ibanez im Musikinstrumentenbau ist eng mit der Entwicklung von hochwertigen Gitarren verbunden. Ibanez wurde ursprünglich
im Jahr 1908 in Japan gegründet und begann als Importeur und Händler von Musikinstrumenten, darunter auch Gitarren. In den 1930er Jahren begann das
Unternehmen mit der Herstellung eigener Gitarren und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem renommierten Hersteller.
In den 1960er Jahren gewann Ibanez an Bekanntheit, als das Unternehmen hochwertige Kopien von beliebten amerikanischen Gitarrenmodellen herstellte,
darunter auch Modelle von Gibson und Fender. Diese Kopien waren von so guter Qualität, dass sie oft mit den Originalen verwechselt wurden. Diese Ära der
Kopien trug dazu bei, dass Ibanez einen guten Ruf als Hersteller von erschwinglichen, aber dennoch qualitativ hochwertigen Gitarren erlangte. In den 1970er
Jahren begann Ibanez, eigene Gitarrenmodelle zu entwerfen und zu produzieren, die sich durch Innovation und Modernität auszeichneten. In dieser Zeit
begannen sie auch, mit bekannten Gitarristen zusammenzuarbeiten, um Signature-Modelle zu entwickeln, die auf den individuellen Bedürfnissen und
Vorlieben dieser Künstler basierten. Eine dieser ersten Zusammenarbeiten war die Entwicklung der Ibanez "Iceman" Gitarre mit dem KISS-Gitarristen Paul
Stanley. In den 1980er Jahren erreichte Ibanez eine noch größere Bekanntheit, als sie eine Partnerschaft mit dem virtuosen Gitarristen Steve Vai
eingingen. Zusammen entwickelten sie das legendäre "JEM" Signature-Modell, das für seine außergewöhnliche Spielbarkeit und Vielseitigkeit bekannt wurde.
Steve Vai spielte dieses Modell auch in seiner Zeit bei der Band "Whitesnake" und später als Solokünstler. Die Zusammenarbeit zwischen Ibanez und Vai
setzte neue Standards im Gitarrenbau und brachte dem Unternehmen weltweit Anerkennung ein.
In den folgenden Jahren arbeitete Ibanez auch mit anderen renommierten Gitarristen wie Joe Satriani und Paul Gilbert zusammen, um weitere Signature-Modelle
zu entwickeln. Joe Satriani's "JS" Serie und Paul Gilbert's "PGM" Serie sind zwei Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften, die zu einigen der
beliebtesten Gitarrenmodellen von Ibanez führten. Jon Gomm, obwohl nicht so bekannt wie die zuvor genannten Gitarristen, hat ebenfalls eine Zusammenarbeit
mit Ibanez. Jon Gomm ist ein britischer Singer-Songwriter und Fingerstyle-Gitarrist, der für seine innovative Spieltechnik und den Einsatz von
Akustikgitarren bekannt ist. Er hat mit Ibanez zusammengearbeitet, um ein Signature-Modell namens "Ibanez W300" zu entwickeln, das speziell auf seine
Bedürfnisse und seinen einzigartigen Stil zugeschnitten ist.
Ibanez ist heute ein angesehener Hersteller von Gitarren und anderen Musikinstrumenten und bietet eine breite Palette von Modellen für verschiedene
Musikgenres und Spielstile an. Die Zusammenarbeit mit namhaften Gitarristen hat dazu beigetragen, dass Ibanez einen ausgezeichneten Ruf für Qualität,
Innovation und Spielbarkeit genießt. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre einen hohen Standard in Bezug auf Verarbeitung, Materialien und Klangqualität
entwickelt. Sowohl ihre Einsteigermodelle als auch ihre High-End-Instrumente werden für ihre Qualität und Spielbarkeit gelobt.
Ibanez bietet eine breite Palette von Gitarrenmodellen für verschiedene Spielstile und Genres an. Hier sind einige der bekanntesten Modellreihen und
deren Besonderheiten:
RG-Serie:
Die RG-Serie ist eine der bekanntesten Modellreihen von Ibanez. Diese E-Gitarren zeichnen sich durch ihre schlanken, schnellen Hälse,
Doppelhumbucker-Pickups und scharfe, aggressive Designs aus. Sie sind bei Gitarristen, die hauptsächlich Rock und Metal spielen, sehr beliebt.
S-Serie:
Die S-Serie zeichnet sich durch ihre elegante, dünne und leichtgewichtige Bauweise aus. Diese Gitarren bieten eine hohe Spielbarkeit und
Komfort, insbesondere durch den geschwungenen Korpus und den dünnen Hals. Sie sind vielseitig einsetzbar und werden von Gitarristen in verschiedenen
Musikgenres geschätzt.
Artcore-Serie:
Die Artcore-Serie besteht aus halbakustischen und vollakustischen Gitarren. Diese Modelle sind für ihren warmen und vollen Klang
bekannt und sind sowohl bei Jazz- als auch bei Bluesgitarristen beliebt. Sie bieten ein traditionelles Design und eine gute Verarbeitungsqualität zu
erschwinglichen Preisen.
Prestige-Serie:
Die Prestige-Serie von Ibanez repräsentiert ihre hochwertigsten Gitarren. Diese Instrumente werden in Japan handgefertigt und bieten eine außergewöhnliche
Verarbeitungsqualität, erstklassige Hölzer und elektronische Komponenten sowie eine ausgezeichnete Bespielbarkeit. Sie sind bei professionellen Musikern
und anspruchsvollen Gitarristen sehr begehrt.
Ibanez ist auch für einige besondere Merkmale und Innovationen bekannt. Hier sind einige Beispiele:
Tremolo-Systeme:
Ibanez hat mehrere eigene Tremolo-Systeme entwickelt, darunter das Edge-, Edge Pro- und das ZR-Tremolo. Diese Systeme bieten eine
stabile Stimmung und ermöglichen es Gitarristen, extreme Bending- und Vibrato-Effekte durchzuführen.
Multi-Scale-Modelle:
Ibanez war einer der Vorreiter bei der Einführung von Multi-Scale-Gitarren, bei denen die Mensur der Saiten über die Länge des
Griffbretts variiert. Dies ermöglicht eine bessere Intonation und Saitenspannung über alle Saiten hinweg.
Aktive Tonabnehmer:
Viele der High-End-Modelle von Ibanez sind mit aktiven Tonabnehmern ausgestattet, die einen höheren Output und eine breitere
Klangpalette bieten. Dies macht sie ideal für Gitarristen, die in aggressiven Musikgenres spielen.
Ibanez ist ständig bestrebt, neue Erfindungen und Verbesserungen einzuführen, um den Bedürfnissen der Gitarristen gerecht zu werden. Sie halten ihre
Produktpalette aktuell und bieten regelmäßig neue Modelle und Funktionen an, um den sich wandelnden Anforderungen der Musiker gerecht zu werden.
09.07.23 - Zappanale 2023: Frank Zappas Erbe lebt weiter
Die Zappanale, ein Festival, das sich der Musik von Frank Zappa widmet und unter dem Motto "Music Outside The Norm" steht, öffnet in diesem Jahr vom 14.
bis zum 16. Juli seine Pforten. Das Festival ist dafür bekannt, das Werk von Frank Zappa am Leben zu erhalten und kreativ neu zu interpretieren.
Die Zappanale zieht seit Jahren Zappa-Fans und Musikliebhaber aus aller Welt an. Sie bietet eine einzigartige Plattform für Künstler, um die Vielseitigkeit
von Zappas Musik zu erkunden und ihre eigene Interpretation davon zu präsentieren. Das Festival legt großen Wert darauf, Musiker zu unterstützen, die
außerhalb der Norm agieren und innovative Ansätze verfolgen. Während der Zappanale werden eine Vielzahl von Künstlern auftreten, die Zappas Musik auf ihre
eigene Weise interpretieren. Das Line-up besteht aus renommierten Zappa-Coverbands sowie talentierten Musikern, die von Zappas Werk inspiriert wurden.
Das Festival bietet den Besuchern die Möglichkeit, Zappas einzigartigen Stil und seine musikalische Genialität in verschiedenen Facetten zu erleben. Neben
den musikalischen Darbietungen gibt es auf der Zappanale auch zahlreiche andere Aktivitäten, die das Erlebnis für die Besucher bereichern. Es gibt Vorträge,
Diskussionen und Workshops, bei denen Zappas musikalisches Erbe und sein Einfluss auf die Musikwelt thematisiert werden. Es ist eine einzigartige
Gelegenheit, sich mit anderen Fans auszutauschen, neue Perspektiven zu entdecken und das Erbe von Frank Zappa zu feiern.
Die Zappanale hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Treffpunkt für Zappa-Fans entwickelt und trägt dazu bei, seine Musik und seinen einzigartigen
Geist am Leben zu erhalten. Das Festival ermöglicht es Künstlern, seine Werke zu interpretieren und neu zu interpretieren, und bietet den Besuchern
eine unvergessliche Erfahrung voller Kreativität und musikalischer Innovation. Die Zappanale 2023 verspricht ein fesselndes Erlebnis für alle Zappa-Fans
und Musikliebhaber, die die außergewöhnliche Musik und das Erbe von Frank Zappa feiern möchten. Es ist ein Festival, das die Grenzen der Musik erweitert
und den Geist von Frank Zappa weiterleben lässt.
30.06.23 - Les Paul und sein Einfluss auf die Rockmusik
Foto von Nicholas Lazarine auf Unsplash
Les Paul Headstock - Neue klangliche Grenzen
Les Paul, mit bürgerlichem Namen Lester William Polsfuss, wurde am 9. Juni 1915 in Waukesha, Wisconsin, USA, geboren. Er verstarb am 12. August 2009 im Alter
von 94 Jahren in White Plains, New York, USA. Wenn wir das heutige Datum, den 9. Juni 2023, betrachten, wäre Les Paul heute 108 Jahre alt.
Les Paul, eine Ikone der Rockmusik, hat nicht nur als talentierter Gitarrist, sondern auch als Innovator und Instrumentenbauer Geschichte geschrieben. Seine
bahnbrechenden Entwicklungen in der Gitarrentechnologie haben die Art und Weise, wie Rockgitarristen spielen und klingen, revolutioniert. Insbesondere
seine erste Vollholzgitarre, die Les Paul Model, brachte eine verbesserte Verstärkung und eine geringere Resonanz mit sich, was zu einer neuen Ära der
Verzerrung und einer prägenden Rockmusik führte. Les Paul begann seine Karriere als Jazzgitarrist und träumte davon, den Klang und die Möglichkeiten der
elektrischen Gitarre zu verbessern. In den 1940er Jahren begann er, seine eigenen Gitarren zu entwickeln und zu experimentieren. 1952 präsentierte er
schließlich die erste Les Paul Gitarre, die aus einem massiven Stück Holz gefertigt war. Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen, die hauptsächlich aus
Hohlkörpern bestanden, bot die Les Paul Gitarre eine solide Konstruktion. Durch die Verwendung von Vollholz konnte Les Paul eine bessere Übertragung der
Saitenschwingungen auf den Tonabnehmer erreichen. Das massive Holz ermöglichte eine direktere Schwingungsübertragung, wodurch der Tonabnehmer das Signal
effizienter einfangen und verstärken konnte. Dies führte zu einem klareren und kraftvolleren Klang, der für die Rockmusik besonders geeignet war.
Eine weitere bedeutende Innovation der Les Paul Gitarre war die Verringerung der Resonanz. Durch die Verwendung eines massiven Korpus mit einer dickeren Decke
konnte Les Paul unerwünschte Rückkopplungen und unkontrollierte Resonanzen minimieren. Dies ermöglichte den Gitarristen, höhere Lautstärken zu erreichen,
ohne dass die Gitarre unkontrolliert "singt" oder Rückkopplungen erzeugt. Die geringere Resonanz der Les Paul Gitarre trug auch zur Entwicklung der Verzerrung
bei. Indem die Saitenenergie weniger von der Gitarre absorbiert wurde, konnten Gitarristen die Verstärker überlasten und einen verzerrten, aggressiven Klang
erzeugen. Dieser "Fuzz"-Effekt wurde zu einem wesentlichen Bestandteil des Rock'n'Roll und später des Hard Rock und Heavy Metal.
Der Einfluss auf die Rockmusik:
Die Einführung der Les Paul Gitarre revolutionierte die Rockmusik und prägte den Sound zahlreicher legendärer Gitarristen. Von den frühen Pionieren wie Chuck
Berry und Jimmy Page bis hin zu modernen Gitarristen wie Slash und Joe Bonamassa hat die Les Paul Gitarre einen unverwechselbaren Klangstempel hinterlassen.
Seine Vision und sein Streben nach Verbesserung haben zahlreiche Gitarrenbauer und Musiker inspiriert, neue Wege zu erkunden und den Klang der Rockmusik weiter
zu formen. Die Les Paul Gitarre etablierte sich schnell als Symbol für Rock 'n' Roll und wurde zum Instrument der Wahl für viele Gitarristen, die nach einem
kraftvollen und vielseitigen Sound suchten. Die Kombination aus der verbesserten Verstärkung und der geringeren Resonanz ermöglichte es den Musikern, ihre
Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und neue klangliche Grenzen zu überschreiten. Mit ihrem warmen und satten Ton, der gleichzeitig Klarheit und Durchsetzungskraft
besitzt, hat die Les Paul Gitarre einen bleibenden Eindruck in der Rockmusik hinterlassen. Durch ihren Einfluss hat sich die Art und Weise, wie Gitarren in
der Musikproduktion eingesetzt werden, grundlegend verändert. Die Les Paul Gitarre hat den Weg für weitere Innovationen geebnet und dazu beigetragen, dass die
elektrische Gitarre zum Herzstück des Rockgenres wurde.
Darüber hinaus hat Les Paul nicht nur durch seine Instrumente, sondern auch durch seine Aufnahmetechniken und den Einsatz von Mehrspurrekordern die
Musikproduktion revolutioniert. Seine experimentellen Herangehensweisen und sein Streben nach neuen Klängen haben die Rockmusiklandschaft geprägt und die
Möglichkeiten der Aufnahmetechnik erweitert. Les Paul bleibt als einer der einflussreichsten und innovativsten Figuren in der Geschichte der
Rockmusik in Erinnerung. Sein Beitrag zur Entwicklung der Vollholzgitarre mit verbesserter Verstärkung und geringerer Resonanz hat die Rockmusik
nachhaltig geprägt und zahlreiche Gitarristen inspiriert. Die Les Paul Gitarre steht symbolisch für den unverkennbaren Rocksound und wird auch in Zukunft
eine wichtige Rolle im musikalischen Schaffen spielen.
25.06.23 - Lenine: Sein Einfluss auf die brasilianische Musik
Foto von Andréa Farias auf Wikimedia/Commons
Lenine - Bossa, Samba, Rock and World
Osvaldo Lenine Macedo Pimentel, besser bekannt als Lenine, ist ein herausragender brasilianischer Musiker, der für seine einzigartige Kombination aus virtuosem
Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang bekannt ist. Im Laufe seiner Karriere hat Lenine eine Vielzahl von Genres erkundet und dabei einen bemerkenswerten Einfluss
auf die brasilianische Musiklandschaft ausgeübt. In diesem Artikel werden wir uns Lenines größten Erfolge und seinen bedeutenden Einfluss genauer ansehen.
Lenine wurde am 2. Februar 1959 in Recife, Brasilien, geboren. Sein musikalisches Talent wurde früh entdeckt, und er begann schon in jungen Jahren Gitarre zu
spielen und eigene Songs zu schreiben. Während seiner musikalischen Entwicklung ließ er sich von verschiedenen Genres inspirieren, darunter Rock, MPB (Música
Popular Brasileira), Samba und Reggae.
Lenines Durchbruch erfolgte in den 1990er Jahren mit seinem Album "Olho de Peixe", das von Kritikern hochgelobt wurde und ihm eine breite Anerkennung einbrachte.
Das Album enthielt Hits wie "Paciência" und "Hoje Eu Quero Sair Só", die zu Lenines größten Erfolgen zählen. Seine einzigartige Stimme und sein markantes
Gitarrenspiel verliehen den Songs eine ganz besondere Atmosphäre und trugen zu ihrem Erfolg bei. In den folgenden Jahren veröffentlichte Lenine eine Reihe
weiterer Alben, darunter "Na Pressão" (1999), "Falange Canibal" (2002) und "Labiata" (2008). Diese Alben zeigten Lenines musikalische Vielseitigkeit und sein
Talent, verschiedene Genres zu kombinieren. Mit Hits wie "Jack Soul Brasileiro", "Leão do Norte" und "O Silêncio das Estrelas" festigte Lenine seinen Ruf als einer
der angesehensten Künstler Brasiliens.
Lenine hat die brasilianische Musikszene nachhaltig geprägt und gilt als einer der einflussreichsten Künstler des Landes. Seine Musik zeichnet sich durch ihre
Vielschichtigkeit und ihre poetischen Texte aus, die soziale und politische Themen behandeln. Lenine hat es geschafft, traditionelle brasilianische Klänge mit
modernen Stilen zu verbinden und dadurch eine einzigartige musikalische Identität zu schaffen. Darüber hinaus hat Lenine auch jungen Musikern und Musikerinnen den
Weg geebnet, indem er sie unterstützt und als Produzent tätig ist. Sein Engagement für die Förderung neuer Talente hat dazu beigetragen, die brasilianische
Musikszene weiterzuentwickeln und zu erneuern.
Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Latin Grammy Awards und den renommierten Prêmio da Música Brasileira. Seine
Musik hat nicht nur in Brasilien, sondern auch international Anerkennung gefunden und ihn zu Auftritten auf Bühnen auf der ganzen Welt geführt. Lenines Einfluss
auf die brasilianische Musik geht jedoch über seine eigenen Erfolge hinaus. Seine innovative Herangehensweise an Musik und sein Experimentieren mit verschiedenen
Genres haben viele andere Künstler inspiriert und beeinflusst. Durch seine Texte, die oft soziale und politische Themen ansprechen, hat er auch eine Stimme für
gesellschaftliche Veränderungen in Brasilien gefunden. Er setzt sich aktiv für Umweltschutz und indigene Rechte ein und unterstützt verschiedene wohltätige Projekte
in Brasilien. Lenine hat durch seine einzigartige musikalische Vision und seine künstlerische Integrität einen großen Beitrag zur brasilianischen Musik geleistet.
Seine Kreativität und sein unverwechselbarer Stil haben ihn zu einem geliebten und respektierten Künstler gemacht, der die Herzen der Menschen berührt und die
brasilianische Musiklandschaft nachhaltig geprägt hat.
16.06.23 - Empfehlungen für ein Homestudio-Setup
Foto von Elijah Merrell auf Unsplash
Ein Homestudio bietet heutzutage eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit, eigene Songs aufzunehmen und zu produzieren. Mit den
Fortschritten in der Technologie ist es nicht mehr erforderlich, große Summen für teure Studioausrüstung auszugeben. Stattdessen kann die gesamte
Musikproduktion am heimischen Computer durchgeführt werden. In diesem Artikel werden einige Empfehlungen für ein Homestudio-Setup vorgestellt, das
erschwinglich und dennoch qualitativ hochwertig ist.
Computer: Ein leistungsstarker Computer ist die Grundlage für jedes Homestudio. Es wird empfohlen, einen Computer mit ausreichend RAM, einer schnellen
CPU und viel Speicherplatz auszuwählen. Dies ermöglicht das reibungslose Ausführen von Musikproduktionssoftware und die Verarbeitung großer Audiodateien.
Digital Audio Workstation (DAW): Eine DAW ist die zentrale Software für die Musikproduktion. Es gibt viele Optionen auf dem Markt, sowohl kostenlose als
auch kostenpflichtige. Beliebte DAWs sind Ableton Live, Logic Pro, FL Studio und Cubase. Es lohnt sich, verschiedene DAWs auszuprobieren, um diejenige
zu finden, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Audio-Interface: Ein Audio-Interface dient als Schnittstelle zwischen dem Computer und den Mikrofonen und Instrumenten. Es wandelt analoge Signale in
digitale um und bietet hochwertige Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten. Bei der Auswahl eines Audio-Interfaces sollte auf gute Klangqualität, geringe
Latenzzeiten und ausreichend Ein- und Ausgänge geachtet werden.
Mikrofon: Die Auswahl des richtigen Mikrofons hängt von den individuellen Anforderungen und dem Budget ab. Für Gesangsaufnahmen eignen sich dynamische
Mikrofone wie das Shure SM58 oder das Sennheiser e835. Für die Aufnahme von Instrumenten können Kondensatormikrofone wie das Audio-Technica AT2020 oder
das Rode NT1-A eine gute Wahl sein.
Studio-Monitore oder Kopfhörer: Eine akkurate Wiedergabe des aufgenommenen Materials ist entscheidend. Studio-Monitore oder hochwertige Kopfhörer helfen
dabei, feine Details und Nuancen in der Musik zu hören. Beliebte Studio-Monitore sind die KRK Rokit-Serie und die Yamaha HS-Serie. Für Kopfhörer empfehlen
sich Modelle wie die Audio-Technica ATH-M50x oder die Beyerdynamic DT 770 Pro.
MIDI-Keyboard: Ein MIDI-Keyboard ermöglicht das Einspielen von virtuellen Instrumenten und das Erstellen von MIDI-Noten in der DAW. Es gibt eine Vielzahl
von Optionen, von kleinen und erschwinglichen Keyboards wie dem Novation Launchkey Mini bis hin zu fortschrittlicheren Modellen wie dem Akai MPK261.
Akustische Behandlung: Um eine gute Klangqualität im Homestudio zu erreichen, kann eine akustische Behandlung der Raumakustik erforderlich sein. Dies
umfasst die Verwendung von Diffusoren, Absorbern und Schallabsorptionsmaterialien, um unerwünschte Reflexionen und Nachhall zu reduzieren. Dies verbessert
die Genauigkeit des Gehörs und ermöglicht eine präzisere Mischung und Klangbearbeitung. Es gibt viele erschwingliche Optionen auf dem Markt, wie z.B.
Schaumstoffplatten, Basstraps und diffusorähnliche Paneele.
Plugins und virtuelle Instrumente: Eine große Auswahl an Plugins und virtuellen Instrumenten steht zur Verfügung, um den Klang und die Kreativität im
Homestudio zu erweitern. Es gibt zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Optionen für Effekt-Plugins, Equalizer, Kompressoren, Synthesizer und mehr.
Beliebte Plugin-Hersteller sind Waves, Native Instruments, FabFilter und Soundtoys.
Kabel und Zubehör: Um das Homestudio-Setup zu vervollständigen, sind hochwertige Kabel und Zubehörteile erforderlich. XLR-Kabel für Mikrofone, Klinkenkabel
für Instrumente, USB-Kabel für Audio-Interfaces und Stromkabel sind wichtige Komponenten, die eine stabile Verbindung gewährleisten. Ein Mikrofonständer,
Pop-Filter, Shock-Mounts und ein Studiomonitor-Controller können ebenfalls nützlich sein.
Lernressourcen und Tutorials: Die Einrichtung eines Homestudios kann zu Beginn überwältigend sein. Es gibt jedoch viele Ressourcen und Tutorials online,
die dabei helfen können, das eigene Setup zu verstehen und optimal zu nutzen. Websites wie YouTube, Musikforen und spezialisierte Musikproduktionsseiten
bieten eine Fülle von Informationen, Anleitungen und Tipps für Homestudio-Besitzer.
Homestudio-Setup für Linux-User: Empfehlenswerte Digital Audio Workstations (DAWs)
Ardour: Ardour ist eine leistungsstarke und professionelle DAW, die für Linux, macOS und Windows verfügbar ist. Es bietet umfangreiche Funktionen zur
Aufnahme, Bearbeitung und Mischung von Audio. Ardour unterstützt VST-Plugins, MIDI-Controller und bietet eine flexible Routing-Option.
Rosegarden: Rosegarden ist eine Open-Source-DAW für Linux, die sich auf die Bearbeitung von MIDI spezialisiert. Es bietet umfangreiche Funktionen für
die Komposition, Aufnahme und Bearbeitung von MIDI-Daten. Rosegarden verfügt auch über eine Notationsansicht, um MIDI-Noten in einer Partitur anzuzeigen.
Tracktion T7: Tracktion T7 ist eine kostenlose DAW, die für Linux, macOS und Windows verfügbar ist. Es bietet eine moderne und benutzerfreundliche
Oberfläche sowie eine Vielzahl von Funktionen für die Musikproduktion. Tracktion T7 unterstützt VST-Plugins und bietet eine unbegrenzte Anzahl von
Audio- und MIDI-Spuren.
Bitwig Studio: Bitwig Studio ist eine kommerzielle DAW, die für Linux, macOS und Windows verfügbar ist. Es bietet eine Vielzahl von Werkzeugen für die
Musikproduktion, einschließlich Audio- und MIDI-Aufnahme, Clip-Launching, umfangreichen Effekten und Instrumenten. Bitwig Studio unterstützt auch das
Modulieren von fast allen Parametern, was eine hohe Flexibilität ermöglicht.
Diese sind nur einige Beispiele für DAWs, die auf Linux-Betriebssystemen verwendet werden können. Es gibt auch andere Optionen wie Qtractor, LMMS (Linux MultiMedia Studio), MusE und mehr. Linux-User haben heutzutage eine gute Auswahl an DAWs, um ihre Musikproduktionen im Homestudio umzusetzen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Zusammenstellung eines Homestudio-Setups stark von den individuellen Bedürfnissen, dem Budget und den musikalischen
Zielen abhängt. Es ist ratsam, verschiedene Optionen auszuprobieren und sich von anderen Musikproduzenten beraten zu lassen, um das ideale Setup zu finden.
Mit den heutigen technologischen Fortschritten ist es jedoch definitiv möglich, ein hochwertiges Homestudio zu erschwinglichen Preisen aufzubauen und
Musikproduktionen von hoher Qualität zu erstellen.
08.06.23 - Godin Guitars: Eine Geschichte der Innovation und Vielseitigkeit
Foto: Wikimedia/Commons
Godin Guitars wurde im Jahr 1981 in Kanada gegründet. Der Gründer, Robert Godin, hatte bereits umfangreiche Erfahrung in der
Gitarrenherstellung, da er zuvor für andere Hersteller tätig war. Anfangs fertigte das Unternehmen Akustik- und Elektrogitarren für andere Marken,
bevor es unter seinem eigenen Namen begann, Gitarren herzustellen.
Ein charakteristisches Merkmal von Godin Guitars ist die Verwendung ungewöhnlicher Materialien wie Kohlefaser und Kiefernholz in der Konstruktion der
Gitarren. Darüber hinaus hat Godin eine Reihe von innovativen elektronischen Systemen entwickelt, die in seinen Gitarren zum Einsatz kommen. Ein Beispiel
dafür ist der sogenannte Hexaphonic Pickup, der jede der sechs Saiten einer Gitarre unabhängig voneinander verstärkt. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Tonabnehmern liefert der Hexaphonic Pickup separate Signale für jede Saite und ermöglicht es Musikern, ihre Musik auf eine viel komplexere und flexiblere
Weise zu gestalten und zu produzieren.
Durch den Hexaphonic Pickup können Gitarristen jede Saite mit unterschiedlichen Effekten behandeln, die Lautstärke jeder Saite separat anpassen oder sogar
jede Saite an einen anderen Verstärker oder Lautsprecher senden. Diese Funktion ist besonders nützlich für Musiker, die elektronische oder experimentelle
Musik produzieren. Godin-Gitarren, die mit Hexaphonic Pickups ausgestattet sind, eignen sich besonders gut für die Nutzung eines Gitarrensynthesizers und
ermöglichen die Verarbeitung von MIDI-Signalen. Zudem bieten sie eine besonders natürliche Verstärkung und Aufnahmequalität, insbesondere bei der Tonabnahme
von Nylon-Gitarren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung eines Hexaphonic Pickups die traditionelle Gitarrenmusik nicht ersetzt, sondern vielmehr neue Möglichkeiten
eröffnet, die Musik zu gestalten und zu produzieren. Es gibt verschiedene Arten von Hexaphonic Pickups, die in Gitarren eingebaut werden können. Einige
sind passiv und benötigen keine externe Stromversorgung, während andere aktiv sind und eine Stromversorgung erfordern. Einige Hersteller bieten auch
nachrüstbare Hexaphonic Pickups an, die in bestehende Gitarren eingebaut werden können. Neben der Entwicklung innovativer Technologien besitzt Godin Guitars
auch eine Reihe von Tochtergesellschaften und Marken, darunter Simon & Patrick, Seagull, Norman und Art & Lutherie. Diese Unternehmen produzieren alle unter
dem Dach von Godin hochwertige Gitarren.
Die neuen Acousticaster- und Multiac Nylon-Gitarren von Godin stellen weitere Beispiele für die Innovationskraft des Unternehmens dar. Die Godin Acousticaster
ist eine einzigartige Gitarre, die sowohl einen akustischen als auch einen elektrischen Klang bietet. Sie verfügt über einen massiven Zedernkorpus,
einen Mahagoni-Hals und ein Palisandergriffbrett. Mit einem Piezo-Pickup im Steg für den akustischen Klang und einem Lipstick-Pickup in der Single-Coil-
Position am Hals für den elektrischen Klang ermöglicht die Acousticaster die nahtlose Umschaltung zwischen den beiden Klangwelten. Durch zwei separate
Ausgangsbuchsen kann der Spieler entweder den akustischen oder den elektrischen Klang nutzen oder sogar beide gleichzeitig. Die Godin Multiac Nylon-Serie
hingegen wurde speziell für klassische Gitarristen entwickelt. Mit einem schmalen Griffbrett für schnelle und präzise Techniken sowie einem Cutaway-Design
für einen einfachen Zugang zu den oberen Bünden bieten diese Gitarren die perfekte Balance zwischen Spielbarkeit und Klang. Der Korpus besteht aus
hochwertigen Tonhölzern wie Zeder, Mahagoni oder Ahorn, während der Hals aus Mahagoni oder Ahorn gefertigt ist. Die speziell entwickelten Piezo-Pickups und
das preisgekrönte Elektroniksystem von Godin erfassen den akustischen Klang in hoher Qualität und bieten klassischen Gitarristen ein authentisches
Klangerlebnis.
Sowohl die Acousticaster- als auch die Multiac Nylon-Gitarren von Godin sind hervorragende Optionen für Gitarristen, die sowohl den akustischen als auch den
elektrischen Klang suchen. Mit hochwertigen Tonhölzern, innovativen Pickups und erstklassiger Elektronik bieten diese Gitarren einen ausgewogenen,
warmen und präzisen Klang. Egal, ob Sie klassische Stücke spielen oder auf der Bühne mit einer Band auftreten, diese Gitarren bieten eine breite Palette
von Klangoptionen und sind eine lohnende Investition für jeden Gitarristen.
Godin Guitars hat sich im Laufe der Jahre einen Ruf für Innovation, Vielseitigkeit und handwerkliche Qualität erarbeitet. Durch die kontinuierliche
Entwicklung neuer Technologien und die Verwendung ungewöhnlicher Materialien hat das Unternehmen dazu beigetragen, die Grenzen des Gitarrenbaus zu
erweitern und Musikern neue kreative Möglichkeiten zu bieten. Mit ihren einzigartigen Features und ihrem herausragenden Klang sind Godin-Gitarren eine
beliebte Wahl für Musiker auf der ganzen Welt.
03.06.23 - Fanned Fret-Gitarren: Eine innovative Gitarrentechnologie
Foto: Stoll Guitars / Germany
Die erste bekannte Fanned Fret-Gitarre wurde vom schwedischen Gitarrenbauer Ralph Novak entwickelt. In den 1980er Jahren experimentierte er
mit verschiedenen Gitarrenkonstruktionen und entwarf schließlich eine Gitarre mit einem mehrsaitigen Fanfret-System. Dieses System verwendet mehrere
abgeschrägte Bünde, um die Intonation und den Saitenspannungsverlauf zu optimieren. Ralph Novak gilt daher als Pionier bei der Entwicklung der Fanned Fret-
Gitarre.
Fanned Fret-Gitarren, auch bekannt als Multi-Scale-Gitarren, sind ein faszinierendes Konzept, das in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist.
Sie haben in der Gitarrenwelt viel Aufmerksamkeit erregt. Mit ihren schrägen Bünden und variierenden Mensuren bieten sie eine Vielzahl von Vorteilen für
Gitarristen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Fanned Fret-Gitarren, ihre Geschichte, ihre Vorteile und warum sie immer beliebter werden. Fanned
Fret-Gitarren haben die Art und Weise, wie wir Gitarre spielen und klingen, revolutioniert. Mit ihrer innovativen Konstruktion bieten sie zahlreiche Vorteile
für Gitarristen aller Spielstärken. Egal, ob man ein erfahrener Profi oder ein aufstrebender Gitarrist ist, das Erkunden von Fanned Fret-Gitarren eröffnet
neue kreative Möglichkeiten und eine erweiterte Klangpalette. Multi-Scale-Gitarren sind bei Gitarristen verschiedener Genres sehr beliebt, darunter Rock,
Metal, Jazz und Klassik. Sie bieten eine verbesserte Intonation, eine gleichmäßigere Saitenspannung und eine erhöhte Klangvielfalt. Das Design hat sich
weiterentwickelt, und es gibt eine Vielzahl von Modellen mit unterschiedlichen Bünden- und Mensur-Layouts, um den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben
der Gitarristen gerecht zu werden. Fanned Fret-Gitarren haben einen bemerkenswerten Einfluss auf die Gitarrentechnologie und die Art und Weise, wie wir
das Instrument spielen. Sie sind ein Beispiel für die kontinuierliche Suche nach Verbesserungen und Innovationen in der Gitarrenbaukunst, um den Musikern
ein optimales Spielerlebnis zu bieten.
Eine bemerkenswerte Entwicklung im Bereich der Fanned-Fret-Gitarren kommt von dem deutschen Gitarrenbauer Christian Stoll, der bekannt ist für seine
exquisite Handwerkskunst und innovative Designs. Neben seinen hochgeschätzten Stahlseiten-Gitarren hat Stoll auch den Schritt gewagt, Fanned-Fret-Technologie
auf klassische Nylon-Gitarren anzuwenden. Dies hat zu einer spannenden Kombination aus traditionellem Klang und moderner Spielbarkeit geführt. Durch die
Anwendung des Fanned-Fret-Systems auf klassische Nylon-Gitarren eröffnet Christian Stoll den Gitarristinnen und Gitarristen neue klangliche Möglichkeiten.
Die Fächeranordnung der Bünde sorgt für eine verbesserte Intonation und eine optimierte Saitenspannung, was eine gleichmäßiger Spielbarkeit über
das gesamte Griffbrett ermöglicht.
Fanned-Fret-Gitarren haben zweifellos die Gitarrenwelt erobert und bieten Gitarristinnen und Gitarristen eine erweiterte Palette klanglicher Möglichkeiten
und eine verbesserte Spielbarkeit. Obwohl es eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordern kann, um sich an das spezielle Bundierungssystem zu gewöhnen,
lohnt es sich, diese innovative Gitarrentechnologie auszuprobieren, insbesondere für Musikerinnen und Musiker, die nach neuen kreativen Ausdrucksmöglichkeiten
suchen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Fanned-Fret-Gitarren hat dazu geführt, dass immer mehr renommierte Gitarrenbauer und Hersteller auf den
Zug aufspringen. Neben Ralph Novak und Christian Stoll haben Unternehmen wie Ibanez, Stoll, Strandberg, Ormsby und Mayones Fanned-Fret-Modelle in ihr
Sortiment aufgenommen. Diese zunehmende Verfügbarkeit ermöglicht es Gitarristinnen und Gitarristen, die Vorteile der Fanned-Fret-Technologie zu nutzen und
ihre Musikalität auf ein neues Level zu heben.
Es ist wichtig anzumerken, dass Fanned-Fret-Gitarren nicht nur für bestimmte Musikgenres geeignet sind. Ob in Rock, Metal, Jazz oder Klassik - diese
Gitarren bieten jedem Gitarristen die Möglichkeit, seinen individuellen Stil und Klang zu entfalten. Die verbesserte Intonation, die gleichmäßigere
Saitenspannung und die erweiterte Tonqualität machen Fanned-Fret-Gitarren zu einem wertvollen Werkzeug für die kreative Entfaltung in verschiedenen
Musikrichtungen.
Abschließend lässt sich sagen, dass Fanned-Fret-Gitarren einen revolutionären Einfluss auf die Gitarrentechnologie und die Spielweise haben. Durch
ihre innovative Konstruktion und ihr einzigartiges Design bieten sie eine Reihe von Vorteilen, die das Spiel auf der Gitarre bereichern. Obwohl es anfangs
eine gewisse Anpassungszeit erfordern kann, sind die Potenziale und die klanglichen Möglichkeiten, die Fanned-Fret-Gitarren bieten, definitiv einen Versuch
wert. Wenn du als Gitarristin oder Gitarrist nach neuen Herausforderungen und Inspiration suchst, solltest du diese faszinierende Gitarrentechnologie in
Betracht ziehen und die klanglichen Grenzen weiter ausloten.
01.06.23 - Julian Bream: Ein musikalisches Erbe und Virtuose der Gitarre
Foto: Wikimedia/Commons
Julian Bream, geboren am 15. Juli 1933 in London, war ein herausragender britischer klassischer Gitarrist und Lautenist. Er gilt als einer
der einflussreichsten und angesehensten Musiker des 20. Jahrhunderts auf seinem Instrument. Bream trug maßgeblich zur Popularisierung der klassischen
Gitarre als Soloinstrument bei und erweiterte das Repertoire durch die Wiederentdeckung alter Musikstücke und die Kommissionierung neuer Werke.
Bereits im Alter von 11 Jahren erhielt Julian Bream seine erste Gitarre und begann eine intensive Ausbildung bei dem bekannten Gitarristen und Lautenisten
Maria Baranda. Mit 12 Jahren gab er sein erstes Konzert und gewann schnell internationale Anerkennung für sein außergewöhnliches Talent. Seine musikalische
Ausbildung setzte er später am Royal College of Music in London fort, wo er von renommierten Musikern wie Andres Segovia und Lennox Berkeley unterrichtet
wurde. Julian Breams Karriere umfasste zahlreiche Konzerte, Aufnahmen und Tourneen auf der ganzen Welt. Er spielte sowohl Solostücke als auch Kammermusik
und trat häufig mit namhaften Orchestern auf. Bream war dafür bekannt, sich nicht nur auf das klassische Repertoire zu beschränken, sondern auch
zeitgenössische Musik zu erkunden. Er arbeitete eng mit vielen zeitgenössischen Komponisten zusammen und inspirierte sie dazu, neue Stücke für die
Gitarre zu schreiben.
Neben seinen Erfolgen als Musiker war Bream auch als Musikpädagoge tätig. Er gab Meisterkurse und unterrichtete an verschiedenen Musikinstitutionen.
Darüber hinaus war er als Schriftsteller aktiv und veröffentlichte Artikel und Bücher über die Geschichte und Technik der Gitarre. Julian Bream erhielt
zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für sein musikalisches Schaffen, darunter mehrere Grammy Awards. Im Jahr 2013 gab er bekannt, dass er sich von
öffentlichen Auftritten zurückziehen würde, hinterließ jedoch ein reiches Erbe für zukünftige Gitarristen und Musiker. Julian Bream verstarb am 14. August
2020 im Alter von 87 Jahren, doch sein Einfluss und seine Beiträge zur klassischen Musik und insbesondere zur Gitarrenwelt werden weiterhin bestehen.
Julian Bream hatte eine umfangreiche Diskografie mit vielen bedeutenden Aufnahmen. Hier sind einige seiner wichtigsten Einspielungen:
"Julian Bream Plays Dowland" (1964): Diese Aufnahme ist eine Hommage an den englischen Renaissance-Komponisten John Dowland. Bream interpretiert Dowlands
Lautenmusik auf der Gitarre und bringt die Schönheit und Tiefe dieser Werke zum Ausdruck.
"Bach: Lute Suites" (1974): Breams Interpretation der Lautensuiten von Johann Sebastian Bach ist legendär. Seine technische Meisterschaft und musikalische
Sensibilität verleihen den Stücken eine einzigartige Ausdruckskraft.
"Baroque Guitar" (1990): Auf dieser Aufnahme präsentiert Bream eine Auswahl an Werken für barocke Gitarre. Er führt den Zuhörer durch die musikalische Welt
des 17. und 18. Jahrhunderts und zeigt seine Virtuosität und stilistische Vielseitigkeit.
"Rodrigo: Concierto de Aranjuez" (1991): Breams Aufnahme des berühmten Gitarrenkonzerts von Joaquín Rodrigo ist eine der herausragendsten Interpretationen
dieses Werkes. Seine technische Brillanz und emotionale Tiefe machen diese Aufnahme zu einem Meilenstein in der Geschichte der Gitarrenmusik.
"Guitar Concertos" (2003): Diese Sammlung von Gitarrenkonzerten umfasst Werke von Komponisten wie Antonio Vivaldi, Malcolm Arnold und Mario Castelnuovo-Tedesco.
Bream tritt als Solist mit verschiedenen renommierten Orchestern auf und demonstriert sein unglaubliches musikalisches Können.
Diese Aufnahmen repräsentieren nur einen kleinen Ausschnitt aus Julian Breams umfangreichem Repertoire. Sein Beitrag zur klassischen Gitarrenmusik und seine
einzigartige Interpretationsweise haben ihn zu einer Legende gemacht und seine Einspielungen sind nach wie vor von großer Bedeutung für Musikliebhaber auf der
ganzen Welt.
27.05.23 - Andres Segovia: Die Entwicklung von Musik und Konzertgitarren
Foto: Wikimedia/Commons
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Gitarre und die darauf gespielte Musik hauptsächlich in Südamerika, den USA und einigen
europäischen Ländern als Begleitinstrument für populäre und Volksmusik verwendet. Einige spanische Künstler, darunter auch Tarrega, teilten eine tiefe
Liebe für das Instrument. Gelegentlich reisten sie in Städte wie London, Paris oder Berlin und überraschten die Menschen mit ihrer unerwarteten Virtuosität
und der wunderschönen Klangqualität, die mit dem einfachen Gitarrenakkordspiel, das damals üblich war, praktisch unbekannt war. Diese Besuche waren jedoch
zu sporadisch, um ein breiteres Interesse an Musik und Gitarre im Allgemeinen zu wecken. Das sollte sich jedoch bald ändern. In Paris hatten Komponisten
wie Ravel, Bizet, de Falla und andere bereits den Weg für Andres Segovia (1893-1987) und die "exotischen Hispanismen" bereitet. Als Segovia mit seiner
Ramirez-Gitarre auftrat, war er eine Sensation.
Der in Andalusien geborene Andres Segovia begann seine Karriere als Autodidakt. Bereits mit 14 Jahren gab er Konzerte in verschiedenen spanischen Städten.
Seine ersten großen Konzertreisen führten ihn nach Südamerika und anschließend nach Europa. Seine Gelassenheit und Selbstsicherheit begeisterten sein
Publikum über sechzig Jahre lang, und er bewies seinen Kritikern, dass selbst die größten Konzertsäle mit dem wunderschönen Klang einer Gitarre erfüllt
werden konnten. Er inspirierte sowohl Komponisten, Werke für die Konzertgitarre zu schreiben, als auch Gitarrenbauer, Instrumente für ihn zu bauen.
Zweifellos hatte er im 20. Jahrhundert den größten Einfluss auf die Entwicklung der modernen Konzertgitarre und ihrer Musik.
Einige Komponisten, die Werke für Segovias Repertoire schufen, sind:
Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968)
John William Duarte (1919-2004)
Darius Milhaud (1892-1974)
Federico Moreno Torroba (1891-1982)
Manuel M. Ponce (1882-1948)
Joaquin Rodrigo (1902-1999)
Albert Roussel (1869-1937)
Alexandre Tansman (1897-1986)
Joaquin Turina (1882-1949)
Heitor Villa-Lobos (1887-1959)
Während seiner Konzertreisen traf Segovia Hunderte von Gitarrenbauern, die ihm ständig ihre Instrumente zeigen und schenken wollten. Er zeigte angemessenes
Interesse entsprechend seinem Zeitplan, lehnte aber in der Regel materielle und finanzielle Angebote ab. Einige Gitarrenbauer konnten jedoch von der Zusammenarbeit
mit Segovia profitieren. Hier sind vor allem die Namen Hermann Hauser und Manuel & Jose Ramirez zu nennen. 1912 erhielt Segovia seine Konzertgitarre von Manuel
Ramirez, die er im Jahr 1937 nach über 20 Jahren gegen ein Instrument von Hermann Hauser austauschte. Segovia inspirierte auch Albert Augustine und andere
Unternehmen, die Nylon-verarbeitende Gitarrensaiten herstellten. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs wurde es für ihn zunehmend schwierig, seine bevorzugten
Darmsaiten aus Deutschland zu bekommen.
Da sowohl seine Hauser- als auch seine M. Ramirez-Gitarren auf die Verwendung von Darmsaiten abgestimmt waren und daher Schwierigkeiten mit der Intonation bei
den moderneren Nylonsaiten hatten, ließ sich Segovia im Jahr 1960 bei Jose Ramirez eine Gitarre mit Nylonbespannung anfertigen. Dieses Instrument wurde
anschließend in Kleinserie produziert und war bis in die 1990er Jahre äußerst erfolgreich. Es war speziell auf Segovias Spielweise und Klangvorstellungen
abgestimmt und zeichnete sich durch eine hohe Saitenspannung bei einer Mensur von 66,5 cm aus. Segovia spielte diese Gitarre bis zum Ende seiner Karriere im Jahr
1987.
Durch seine bahnbrechenden Interpretationen und sein unermüdliches Engagement für die Gitarre gelang es Andres Segovia, das Image des Instruments zu
transformieren und es als vollwertiges Soloinstrument in der klassischen Musik zu etablieren. Er eröffnete neue Möglichkeiten für Komponisten, die sich nun
verstärkt der Konzertgitarre zuwandten und eigens für sie schrieben. Gleichzeitig regte er Gitarrenbauer dazu an, innovative Konstruktionen und Techniken zu
entwickeln, um den Klang und die Spielbarkeit der Gitarre weiter zu verbessern.
Andres Segovias Einfluss auf die Entwicklung der Musik und des Instruments reicht weit über sein eigenes Wirken hinaus. Seine Hingabe zur Gitarre hat Generationen
von Gitarristen inspiriert und seine musikalische Vision wird bis heute weitergetragen. Segovia bleibt unbestritten einer der bedeutendsten Pioniere und Botschafter
der klassischen Gitarre, der das Instrument in neue künstlerische Höhen geführt hat.
17.05.23 - Dreiklang Umkehrungen und die logische Diatonik
Dreiklangsumkehrung bezieht sich auf die Neuanordnung der Töne eines Dreiklangs in einer anderen Reihenfolge.
Ein Dreiklang besteht aus drei Tönen, die üblicherweise in Terzen gestapelt sind. Die Grundstellung eines Dreiklangs hat die Terz als
untersten Ton, gefolgt von der Quinte und der Oktave als obersten Ton. Bei einer Umkehrung wird einer der Töne an die Spitze des Dreiklangs
verschoben, wodurch eine andere Klangfarbe und harmonische Wirkung entsteht. Die gebräuchlichsten Umkehrungen sind die erste Umkehrung,
bei der die Terz zur Spitze wird, und die zweite Umkehrung, bei der die Quinte zur Spitze wird.
Die logische Diatonik bezieht sich auf die musikalische Struktur der diatonischen Tonleiter. Eine diatonische Tonleiter besteht aus sieben
Tönen, die nach bestimmten Intervallen angeordnet sind. In der Dur-Tonleiter folgt die Abfolge der Töne dem Muster: Ganze Ganz Halb Ganz Ganz
Ganz Halb. Dieses Muster wird als die logische Diatonik bezeichnet, da es die Grundlage für viele harmonische und melodische Prinzipien in
der westlichen Musik darstellt.
Indem Sie Dreiklangsumkehrungen in Verbindung mit der logischen Diatonik verwenden, können Sie verschiedene harmonische Fortschreitungen
und Klangfarben erzeugen. Die Wahl einer bestimmten Umkehrung kann den Klang und die Stimmung einer Musikpassage beeinflussen, während die
logische Diatonik eine melodische und harmonische Struktur bietet, die als Grundlage für Kompositionen und Improvisationen dienen kann.
09.05.23 - Meisterwerke des Gitarrenbaus: Andrés D. Marvi und seine Instrumente
Foto: Volker Bruns
Andrés D. Marvi lebt seit 1988 in einem kleinen spanischen Dorf in der Nähe der Gitarrenmetropole Granada. Nun kann er auf über 30 Jahre
Gitarrenbau zurückblicken.
Hier fertigt er seine Instrumente an, umgeben von andalusischem Flair, und bleibt in Kontakt mit zahlreichen Kollegen des gleichen Handwerks.
Nach mehreren Jahren des handwerklichen Gitarrenbaus und stets offen für Innovationen nahm Marvi im Jahr 1992 erneut an einem fortgeschrittenen Kurs bei
Romanillos in der Stadt Cordoba teil. Sein ständiger Kontakt zur Gitarrenwelt führte ihn zum Gitarrenfestival von Liechtenstein (LiGiTa) im Jahr 1996.
Dort traf er auf den Gitarrenhändler Norbert Giebel, der sofort die außergewöhnliche Qualität der Marvi-Gitarre erkannte. Nach dem Austausch ihrer Ansichten
schuf Marvi ein neues Modell einer Konzertgitarre. Andrés Daniel Marvi wurde 1956 geboren und baut seit etwa 30 Jahren Gitarren in seiner Werkstatt in der
Nähe von Granada, Spanien. Als Kind lernte er, Gitarre zu spielen, und nach seinem Abitur arbeitete er als Gitarrenlehrer. Um diese Zeit begann er sich auch
für den Gitarrenbau und die Klangproduktion zu interessieren. Er nahm 1984 an einem Gitarrenbaukurs unter der Leitung des berühmten Gitarrenbauers
José Romanillos teil und bewies dort sein technisches Talent. Im Jahr 1985 bestand er seine Gitarrenbau-Prüfungen in Erlangen und zog zwei Jahre später
nach Spanien.
Zu den Gitarristen, die Marvis Gitarren spielen, gehört der "Virtuose" Aniello Desiderio "Il Fenomeno", ein Gitarrist des Jahrhunderts. Ebenso Graham Devine,
der Gewinner des 1. Preises des Alhambra International Guitar Competition 2002 und des 1. Preises des Emilio Pujol Competition Italy 2002. Der Gewinner
Goran Krivokapic des Alhambra International Guitar Competition 2004.
Beschreibung einer Marvi-Gitarre aus dem Jahr 2019 Torres-Modell (C. Burns)
Was für eine interessante Gitarre, mit einem Rücken und Zargen aus wunderschönem Vogelaugenahorn. Dieses Holz, das im 19. Jahrhundert häufig von
Gitarrenbauern romantischer Gitarren verwendet wurde und später auch vom Vater der klassischen Gitarre, Antonio de Torres, sehr geschätzt wurde, ist
wieder gefragt und erfreut sich auf den Bühnen internationaler Wettbewerbe und Konzertsäle wachsender Beliebtheit. Die besondere Klarheit und Transparenz
ihres Tons, zusammen mit ihren ausgezeichneten ästhetischen Qualitäten, machen es zu einem wirklich attraktiven Klangholz. Dieses einzigartige Instrument
ist eine großartige Konzertgitarre. Die fantastische Brillanz ihrer Diskanttöne wird von starken und geraden Bässen unterstützt, die eine perfekte
Projektion und präzise polyphone Klangcharakteristiken gewährleisten. Der gewachste Hals und das erhöhte Griffbrett bieten eine hervorragende Komfort für
die linke Hand, und ihr einzigartiger Klang ist äußerst inspirierend.
Die Marvi-Gitarre mit ihrem außergewöhnlichen Klang und der handwerklichen Meisterleistung von Andrés D. Marvi hat sich einen Namen auf internationaler
Bühne gemacht. Musikliebhaber und renommierte Gitarristen sind gleichermaßen von ihrer herausragenden Qualität und ihrem einzigartigen Klang begeistert.
Andrés D. Marvi hat es geschafft, eine perfekte Symbiose aus traditionellem Handwerk und modernen Innovationen zu schaffen. Jede Gitarre, die seine
Werkstatt verlässt, ist ein einzigartiges Kunstwerk, das die Seele der Musik zum Ausdruck bringt. Die Anerkennung seiner Arbeit durch renommierte
Gitarristen wie Aniello Desiderio, Graham Devine und Goran Krivokapic ist ein Beweis für die außergewöhnliche Qualität und den Klang seiner Instrumente.
Marvi hat es geschafft, die Erwartungen der anspruchsvollsten Musiker zu erfüllen und ihre Musik durch seine Gitarren zum Leben zu erwecken.
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im Gitarrenbau und einer Leidenschaft für handwerkliche Perfektion setzt Andrés D. Marvi weiterhin neue Maßstäbe in der
Gitarrenwelt. Seine Hingabe und Liebe zum Detail spiegeln sich in jedem einzelnen Instrument wider, das aus seiner Werkstatt kommt.
Die Zukunft sieht vielversprechend aus für Andrés D. Marvi und seine Marvi-Gitarren. Mit seiner unerschütterlichen Leidenschaft für das Handwerk und dem
Streben nach höchster Qualität wird er zweifellos weiterhin die Herzen der Musiker auf der ganzen Welt erobern. Für Liebhaber und Kenner ist eine Marvi-Gitarre
ein wahrer Schatz, der nicht nur in der Hand, sondern auch im Herzen eine tiefe Verbindung zur Musik schafft. Die einzigartige Kombination aus Handwerkskunst,
Klangqualität und ästhetischer Schönheit macht die Marvi-Gitarren zu einem wahren Juwel der Gitarrenbaukunst.
Andrés D. Marvi hat mit seinen Instrumenten einen unvergänglichen Beitrag zur Welt der Gitarrenmusik geleistet und wird zweifellos weiterhin die Grenzen
des Gitarrenbaus erkunden und übertreffen. Seine Geschichte und sein Talent werden noch lange in der Musikwelt weiterleben und Generationen von
Gitarristen inspirieren.
05.05.23 - Neuerungen im Konzertgitarrenbau
Im Konzertgitarrenbau und insbesondere bei Meistergitarren gibt es immer wieder neue Entwicklungen und Neuerungen. Hier sind einige der
Trends und Innovationen, die in den letzten Jahren im Konzertgitarrenbau zu beobachten waren:
Materialien: Traditionell werden Konzertgitarren aus Massivhölzern wie Zeder oder Fichte für die Decke und Palisander oder Mahagoni
für Boden und Zargen gefertigt. In den letzten Jahren sind jedoch neue Materialien wie Kohlefaser, Graphit und verschiedene Hölzer aus nachhaltiger
Forstwirtschaft in den Gitarrenbau eingeflossen. Diese Materialien bieten oft eine verbesserte Stabilität, Klangübertragung und Nachhaltigkeit.
Verstärkungssysteme: Viele Konzertgitarristen spielen heutzutage in größeren Veranstaltungsorten oder in Verbindung mit anderen
verstärkten Instrumenten. Daher haben sich einige Meistergitarrenbauer auf die Entwicklung und Integration von hochwertigen Tonabnehmersystemen
spezialisiert. Diese Systeme ermöglichen es, den natürlichen Klang der Gitarre bei Bedarf zu verstärken, ohne die akustischen Eigenschaften der Gitarre
zu beeinträchtigen.
Ergonomische Designs: Einige Gitarrenbauer experimentieren mit ergonomischen Designs, um den Spielkomfort zu verbessern. Dazu
gehören beispielsweise abgewinkelte Korpusformen, abgeschrägte Armauflagen oder schmalere Hälse. Diese Anpassungen sollen die Spielbarkeit erleichtern
und die Ermüdung des Gitarristen verringern.
Fanned Fret - Multiscale: Bei einer Gitarre mit "fanned frets" sind die Bünde nicht parallel zueinander angeordnet, sondern in einem
Winkel zueinander. Das bedeutet, dass die Bünde in Richtung des hohen E-Saite in einem flacheren Winkel verlaufen als in Richtung des tiefen E-Saite.
Der Zweck dieser fächerförmigen Bundanordnung besteht darin, die Intonation und Bespielbarkeit der Gitarre zu verbessern. Durch den Winkel der Bünde
werden die Saitenlängen optimiert, so dass jede Saite die richtige Spannung und Tonhöhe hat. Dadurch werden Intonationsprobleme minimiert
und eine präzisere Stimmung über das Griffbrett hinweg ermöglicht. Zusätzlich kann die fächerförmige Anordnung der Bünde dazu beitragen,
die Spielbarkeit der Gitarre zu verbessern, insbesondere beim Spielen von Akkorden und komplexen Griffen.
Hybridinstrumente: Einige Meistergitarrenbauer haben begonnen, Hybridinstrumente zu entwickeln, die Eigenschaften von Konzertgitarren
und anderen Instrumenten kombinieren. Zum Beispiel gibt es Gitarren mit zusätzlichen Bünden, um einen erweiterten Tonumfang zu ermöglichen, oder
Gitarren mit speziellen Mechanismen, um alternative Stimmungen leichter zu erreichen.
Bassreflexprinzip: Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Schallloch hat diese Gitarre ein Schallloch in der oberen Zarge, das einem
Soundport ähnelt. Allerdings erfüllt es eine andere Funktion, nämlich den Effekt des Bassreflexprinzips. In diesem Schallloch befindet sich eine Röhre,
die an den früheren Turnavoz erinnert, der zu Beginn des Jahrhunderts in den Rosetten einiger Gitarren zu finden war. Das Ziel dabei ist, dem Klang mehr
Kraft zu verleihen und die tiefen Frequenzen zu erweitern.
Asymmetrische Konstruktion: Durch eine asymmetrische Konstruktion der Decke wird das Resonanzverhalten der Gitarre für alle Töne
angeglichen. Die größere sichtbare Fläche der Decke ermöglicht eine bessere Entfaltung der tieferen Töne, während ein mitklingender Aufbau des Bodens
die Resonanz der Gitarre weiter reduziert.
Individualisierung: Immer mehr Meistergitarrenbauer bieten individuelle Anpassungen und Custom-Optionen an, um den Bedürfnissen und
Vorlieben der Gitarristen gerecht zu werden. Das umfasst die Wahl von Hölzern, das Design von Schalllöchern, die Form der Kopfplatte, die Verzierungen
und vieles mehr.
Es ist wichtig anzumerken, dass viele dieser Neuerungen nicht von allen Meistergitarrenbauern gleichermaßen adaptiert werden. Jeder Gitarrenbauer hat
seine eigenen Vorlieben, Techniken und Traditionen, die in seinen Instrumenten zum Ausdruck kommen. Die genannten Trends sind jedoch einige Beispiele
dafür, wie der Konzertgitarrenbau weiterentwickelt wird, um den Bedürfnissen und Wünschen der Gitarristen gerecht zu werden.
27.04.23 - Komposition und Notation für Gitarristen in der Ära der künstlichen Intelligenz
Die Musikwelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, und die technologischen Fortschritte haben auch Gitarristen neue
Möglichkeiten eröffnet. In der heutigen Zeit können Gitarristen von KI-basierten Programmen und Tools profitieren, um ihre Kompositionen zu
verbessern und ihre Ideen effektiv zu notieren. Ein wichtiges Werkzeug für Gitarristen ist die Tabulatur-Software. Programme wie Guitar Pro ermöglichen
es Gitarristen, ihre Tabulaturen zu erstellen und in einer intuitiven Benutzeroberfläche zu notieren. Mit Funktionen wie Tabulatur-Notation,
Akkord-Diagrammen und Backing Track-Wiedergabe können Gitarristen ihre Kompositionen detailliert darstellen und gleichzeitig ihre Spieltechnik verbessern.
Neben spezialisierten Tabulatur-Programmen können Gitarristen auch allgemeinere Notationssoftware verwenden, die auch Gitarrennotation unterstützt.
Programme wie Sibelius oder Finale bieten umfangreiche Möglichkeiten, um professionelle Partituren zu erstellen und die Gitarrenparts in
Standardnotation festzuhalten. Darüber hinaus haben KI-basierte Musikgeneratoren den Weg in die Musikwelt gefunden. Plattformen wie Amper Music
nutzen künstliche Intelligenz, um automatisch Musik in verschiedenen Stilen und Genres zu generieren. Gitarristen können Parameter festlegen und die
KI erzeugt automatisch passende Gitarrenparts, die als Ausgangspunkt für neue Kompositionen dienen können.
Ein weiteres wichtiges Element in der Komposition und Notation für Gitarristen sind virtuelle Instrumente und Effekte. Mit moderner Musikproduktionssoftware
wie Ableton Live, Logic Pro oder Pro Tools können Gitarristen auf eine Vielzahl von virtuellen Gitarreninstrumenten und Effekt-Plugins zugreifen.
Dadurch können realistische Gitarrenklänge erzeugt und in die Kompositionen integriert werden. Auch mobile Apps haben ihren Platz in der Komposition und
Notation gefunden. Apps wie "Guitar Toolkit" bieten Funktionen wie Skalen- und Akkordbibliotheken, Metronom und Stimmgerät, die Gitarristen bei der
Entwicklung neuer Ideen unterstützen können. Während diese Programme und Tools den kreativen Prozess unterstützen können, ist es wichtig zu betonen, dass
sie nicht die eigentliche Kompositionskunst und Interpretation ersetzen. Am Ende liegt es immer noch in den Händen des Gitarristen, seine musikalische
Vision umzusetzen und seine einzigartige Ausdrucksweise zu finden.
In der Ära der künstlichen Intelligenz bieten sich Gitarristen vielfältige Möglichkeiten, um ihre Kompositionen zu verbessern und neue kreative Wege zu
erkunden. Die richtige Nutzung dieser Technologien kann dazu beitragen, die Musikwelt weiter zu bereichern und den Gitarristen neue Horizonte zu eröffnen.
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